Razzia in Zwickau: Staatsschutz stellt Beweismittel bei Rechtsextremen sicher

blaulicht CO2-Pistole beschlagnahmt

Zwickau. 

Zwickau. Am Mittwochmorgen fand in Zwickau eine Hausdurchsuchung bei einem 35-jährigen, für den Bereich Zwickau verantwortlichen, Funktionär einer rechtsextremistischen Kleinstpartei statt. Das Dezernat Polizeilicher Staatsschutz stellte Beweismittel in einem Verfahren der Staatsanwaltschaft Zwickau sicher.

 

Anstiftung zu politisch motivierten Graffiti

Er soll zusammen mit weiteren Personen im April des vergangenen Jahres auf eine Mauer an der Hilfegottesschachtstraße in Zwickau eine sieben Meter lange Aufschrift "1. Mai Zwickau" sowie zwei Logos seiner Partei aufgebracht und so rund 2.000 Euro Sachschaden verursacht haben. Weiterhin veranlasste er zeitgleich mehrere Zwickauer Jugendliche via Messenger dazu, gleichartige - ebenfalls politisch motivierte - Graffiti im Stadtzentrum von Zwickau zu sprühen. Drei von ihnen wurden daraufhin auf frischer Tat gestellt und deren verwendete Tatmittel sowie Smartphones sichergestellt. Als Zufallsfund wurde bei dem 35-Jährigen eine CO2-Pistole beschlagnahmt, die waffenrechtlich verboten ist.



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