Kirchberg. Der Raumordnungsplan Wind beschäftigt und bewegt nicht nur Kommunen, sondern auch die Menschen in den Regionen. In Kirchberg hat es zum Thema jetzt eine Bürgerversammlung gegeben, wo die Pläne vermittelt worden sind und wo es auch die Möglichkeit gegeben hat Fragen zu stellen und Bedenken vorzubringen.
Zwei Prozent der Fläche für Windkraftanlagen ausweisen?
Seitens des Bundes steht die Vorgabe, zwei Prozent der Fläche für Windkraftanlagen auszuweisen. In den Regionen geht es darum, einen Raumordnungsplan Wind zu erstellen. "Es gab vier Informationsveranstaltungen, die vom Planungsverband für die Region angeboten worden sind. Wir haben dann angefragt, ob es in Kirchberg eine zusätzliche Veranstaltung geben kann, um das Thema einfach etwas mehr in die Fläche zu bringen und wir eine Zusage erhalten", erklärt Kirchbergs Bürgermeisterin Dorothee Obst.
Für und Wider der Windkraft
In Auswertung der Veranstaltung sagt Obst: "Es war zu erwarten, dass kontrovers diskutiert wird. Es gibt in der Bevölkerung Befürworter und genauso auch Menschen, die sich gegen Windkraft aussprechen. Wir werden zum Thema Landschaftsschutzgebiet auf jeden Fall noch einmal nachfragen." In Kirchberg gilt der Hartmannsdorfer Forst als ein potenzieller Standort. Der Planungsverband Region Chemnitz muss prüfen und wie Sebastian Kropop, Leiter der Verbandsgeschäftsstelle, sagt, auch Informationen, die man über die Internetplattform oder das Beteiligungsportal erhält, mit einfließen lassen genauso, wie eingehende Hinweise und Stellungnahmen der Kommunen: "Wir müssen alles sichten, auswerten, bewerten und letztendlich sehen, welchen Einfluss das aufs Konzept hat."
erschienen am 12.04.2024