Kirchberg. Eine rundum modernisierte radiologische Praxis gibt es nun in der HBK-Poliklinik des Heinrich-Braun-Klinikums in Kirchberg. Mit der Inbetriebnahme der neuen Großgeräte konnten die Kapazitäten für ambulante Untersuchungen ausgebaut werden.
Moderne Radiologie in Kirchberg entstanden
Geladene Gäste hatten die Möglichkeit, die modernisierten und erweiterten Räumlichkeiten sowie die neuen Großgeräte zu besichtigen. Das medizinische Fachpersonal führte durch die Praxis und klärte über die technischen Möglichkeiten und Neuerungen auf. "Ich freue mich, dass nach längeren Umbaumaßnahmen und hohen Investitionssummen eine moderne Radiologie am Standort Kirchberg entstanden ist. Wir können nicht nur Röntgendiagnostik anbieten, die unter anderem dem Stütz- und Bewegungsapparat sowie Kopf, Thorax- und Bauchregion dienen, sondern auch CT und MRT-Untersuchungen, worauf wir sehr stolz sind", erklärte der Geschäftsführer der HBK-Poliklinik Michael Kamolz.
Großes Leistungspensum für Patienten
"Es ist eine sehr gute Entscheidung für den Standort, die dem ganzen Haus zugutekommt, da sowohl ambulante Patienten des MVZ als auch stationäre des Klinikums davon profitieren. Eine solche Investition ist nicht selbstverständlich", so die Abgeordnete des sächsischen Landtages Kerstin Nicolaus. Dorothee Obst, Bürgermeisterin der Stadt Kirchberg, ergänzte: "Die Praxiseröffnung ist ein starkes Signal für die Weiterentwicklung des Standortes in der ländlichen Region und gerade mit dem Aushängeschild, dem MRT, wird den Patienten ein großes Leistungsspektrum geboten."
Röntgentechnologie komplett erneuert
"Seit Jahresbeginn 2022 wurde im Bereich der Radiologie zunächst die Röntgentechnologie komplett erneuert. Neben einem mobilen Röntgengerät, das im Februar 2022 installiert wurde, steht seit Juli auch ein Röntgensystem der neuesten Generation im Erdgeschoss des Klinikums zur Verfügung. Die Vorteile der neuen Technik liegen auf der Hand: Die Geräte sind deutlich strahlungsärmer als die jeweiligen Vorgängermodelle", teilt das Heinrich-Braun-Klinikum mit. Zudem sorgt die volldigitale Ausstattung dafür, dass die Aufnahmen sofort an jedem PC-Arbeitsplatz einsehbar sind und damit deutlich schneller wichtige Therapieentscheidungen getroffen werden können. Nebenan kam im Oktober des vergangenen Jahres ein neuer Computertomograf dazu. Dabei handelt es sich ebenfalls um eine geplante Ersatzbeschaffung, die durch eine einfachere Handhabung und viele arbeitserleichternde Neuerungen überzeugt. Eine Etage tiefer im Untergeschoss wurde im November ein 1,5 Tesla Magnetresonanztomograf angeliefert.
Diagnosemöglichkeiten werden erweitert
"Für den Standort Kirchberg ist die Inbetriebnahme ein Novum und entsprechend groß war die Vorfreude auf den tonnenschweren Koloss, der künftig die Diagnosemöglichkeiten erweitern und den Standort stärken wird. Die Inbetriebnahme des Großgerätes entlastet auch den stark beanspruchten Standort Zwickau, der bisher im HBK-Unternehmensverbund die einzige MRT-Technologie vorhielt. Damit werden die Kapazitäten erhöht und das neue Gerät wird insbesondere Entlastung für Patienten mit Bedarf an ambulanten MRT-Terminen bringen", heißt es in der Mitteilung des Heinrich-Braun-Klinikums.
Medizinische Versorgung in Region wird gestärkt
Dr. med. Alexander Fricke, Facharzt für Radiologie, der neben Franziska Lutz die neue Praxis leitet, erläuterte: "Mit dem Angebot möchten wir die medizinische Versorgung in der Region stärken und als verlässlicher Partner für Patienten zur Verfügung stehen. Gemeinsam mit meinem neuen Team freue ich mich nun darauf, das Potenzial auszuschöpfen und den Praxisbetrieb voranzutreiben." Mit dem Röntgengerät ist die Praxis seit Anfang Oktober 2022 in Betrieb. Seit Januar läuft sie auch mit CT und MRT auf Vollbetrieb. pm/so
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