Meerane. Bei einem Polizeieinsatz wegen einer Bedrohung wurde ein 50-Jähriger durch einen Schuss aus einer Dienstwaffe verletzt.
Frau wird von ihrem Lebensgefährten gefährlich bedroht
In der Nacht zum Sonntag, kurz vor Mitternacht, wurde die Polizei zu einem Einsatz in die Straße des Friedens gerufen. Eine 48-Jährige wurde dort von ihrem 50-jährigen, deutschen Lebensgefährten bedroht. Als die Polizeibeamten eintrafen, lief der mit zwei Messern bewaffnete Mann schreiend auf die Frau zu. Er reagierte nicht, als die Beamten ihn erst aufforderten, die Messer wegzulegen und anschließend den Gebrauch der Schusswaffe androhten.
Schussverletzung am Bein
Ein 25-jähriger, deutscher Polizeibeamter gab schließlich einen Schuss aus der Dienstwaffe ab, um die Gefahr von der Frau abzuwenden. Er traf den 50-Jährigen am Bein. Die Polizeibeamten leisteten Erste Hilfe bis zum Eintreffen der Rettungskräfte, die den Mann anschließend ins Krankenhaus brachten. Seine Verletzungen sind nach ersten Erkenntnissen nicht lebensbedrohlich. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Bedrohung gegen ihn aufgenommen.
Ermittlungsverfahren eingeleitet
Der 25-Jährige wurde durch ein Einsatznachsorgeteam betreut, da ein solcher Sachverhalt auch für einen Polizeibeamten eine schockierende Erfahrung ist. Gegen ihn wurde zudem ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, in dessen Rahmen die Rechtmäßigkeit des Schusswaffeneinsatzes geprüft wird.
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