Wildenfels/Schönau. Wer kennt ihn nicht, den Handwerksmeister und späteren Lehrer Peter Zehl (68) aus Schönau. Seit seiner frühesten Kindheit hatte der gebürtige Härtensdorfer Berührung mit dem Motorsport. Eines Tages stellte ihm sein ambitionierter Vater einen Lufttoller mit eingebautem Motor auf den Hof und los ging es.
Das Zweirad und das spezielle Motorrad wurden seine Leidenschaft. Ab 2008 beteiligte sich der Motorsportbegeisterte Peter mit einer Jawa an den ersten Rennen. In den späteren Jahren konnte er spektakuläre Erfolge erzielen. So belegte er in den Jahren 2012 bis 2019 mit seiner Benelli 500 mehrmals Platz eins bis drei. Bei der FIM -Europe Vintage Toad Racing Championship platzierte sich der Wildenfelser 2018 und 2019 mit der gleichen Maschine auf Rang 4. Mit seiner Yamaha RD (250 Kubikzentimeter) wurde er 2020 Sächsischer Landesmeister und holte mehrere zweite und dritte Plätze. Für das Jahr 2020 hatte er sich vorgenommen, das gesamte Jahr durchzufahren, was ihm, trotz Corona, bis auf wenige Tage auch gelang. Mit seinem Motorsport-Fabel hat Peter Zehl die ganze Familie angesteckt. Seine Frau Christel und Sohn Rajko (40) unterstützen ihn nach besten Kräften bei seinem schönen Hobby. Der Junior ist ebenfalls vom Motorsportfieber infiziert und fuhr schon einige Rennen mit. Neben dem PS-Nervenkitzel auf der Stecke schlägt das Herz von Vater Peter seit 1980 auch für die Schäferhundezucht. Halbe Sachen kennt er nicht.
Folgerichtig, seine Hündin Yanke vom Baruther Land wurde bereits mehrfach bei Wettbewerben und Ausstellungen als Sieger prämiert und ausgezeichnet. Der umtriebige Schönauer hofft nun, dass die Einschränkungen im Zusammenhang mit der Corona-Epidemie bald der Vergangenheit angehören und er wieder richtig loslegen kann.
erschienen am 20.03.2021