Oberlungwitz. Die Stadtwerke Oberlungwitz, die vor allem das Wohngebiet an der Robert-Koch-Straße mit Wärme versorgen, können ihre Mieter und Kunden vorerst beruhigen. Denn obwohl das Heizhaus der Stadtwerke mit Erdgas betrieben wird, droht offenbar keine Gefahr extremer Preissteigerungen.
Langfristige Verträge
Denn mit den Gasversorgern haben die Stadtwerke langfristige Verträge bis 2025. "Die müssen eingehalten werden", sagt Stadtwerke Geschäftsführer Volker Brabandt. Was danach oder bei einer möglichen Gasnotlage im Winter passiert, könne aktuell aber nicht sicher vorhergesagt werden.
Der soziale Aufgabe sei man sich bewusst
Auf jeden Fall sei das kommunale Unternehmen bemüht, die Belastungen für Mieter und Wärmeversorgungskunden überschaubar zu halten. In diesem Bereich wolle man keine großen Gewinne machen und sei sich auch seiner sozialen Aufgabe bewusst, betonte Brabandt kürzlich in der Sitzung des Oberlungwitzer Stadtrates, wo er den Jahresbericht für 2021 und einen Ausblick präsentierte. Knapp 460.000 Euro Gewinn hat der Großvermieter, der auch im Bereich der Wohnungs- und Gebäudeverwaltung, mit Hausmeisterdiensten und anderen Leistungen aktiv ist, im vergangenen Jahr erwirtschaftet. Die Schulden konnten weiter reduziert werden. In den Gebäudebestand wurde und wird viel investiert, unter anderem in Balkonlagen und die Leitungssysteme der Plattenbauten.
Projekte mit erneuerbaren Energien gestalten sich schwierig, weil die Kapazitäten der Firmen knapp und die rechtlichen Rahmenbedingungen kompliziert sind.
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