Zwickau. Am 9. Spieltag der Fußball-Regionalliga Nordost muss der FSV Zwickau beim Berliner AK antreten. In der Begegnung (Anpfiff Sonntag, 1. Oktober, 13 Uhr, Poststadion Berlin) treffen zwei Teams aufeinander, die jeweils gern ihre Negativserie beenden möchten. Der FSV , mit 8 Punkten auf dem 13. Tabellenplatz notiert, wartet noch auf den ersten Auswärtszähler. Der BAK hat als Tabellenletzter (3 Punkte) bisher noch gar kein Spiel gewonnen.
Erwartungshaltung ist groß
Vom Tabellenbild will sich der Zwickauer Chefcoach Rico Schmitt auf keinen Fall leiten lassen. "Wir sind für einige der Favorit, obwohl ich uns nicht in dieser Rolle sehe. Meine Mannschaft muss alles in die Waagschale werfen, damit wir endlich auswärts punkten", sagt Schmitt, der in dieser Woche seinen 55-Geburtstag gefeiert hat. Er wisse, dass die Erwartungshaltung im Zwickauer Umfeld groß sei. "Der BAK ist aber ein ganz dicker Brocken. Nicht nur wir, sondern auch der Gegner hat sich in den vergangenen Wochen spielerisch entwickelt", meint der Trainer. Er muss am Sonntag noch einmal auf Kapitän Davy Frick verzichten, der nach seiner roten Karte letztmalig zwangspausieren muss. Luis Klein und Lucas Albert fehlen krankheitsbedingt.
Schlüsselburg findet Zwickau super
Dafür ist Felix Schlüsselburg fit. Der 22-Jährige , der im Nachwuchs des VfL Bochum und von Borussia Dortmund ausgebildet wurde, kam im Juli 2023 von Rot-Weiß Ahlen nach Sachsen. "Im Sommer war es schwer absehbar, wie sich die Dinge für mich und den Verein entwickeln. Doch jetzt geht es mir sehr gut. Es passt sportlich, die Stadt ist super, ich kann mich nicht beschweren", meint der defensive Mittelfeldakteur. "Da wir auswärts bisher noch nicht gepunktet haben, machen wir uns als Spieler schon etwas Druck", sagt der Kicker, der mit seinen Teamkollegen endlich aus der Ferne etwas mitnehmen möchte. Die Fans des FSV können ihre Tickets am Sonntag an der Tageskasse des Poststadions kaufen. Die Sportstätte befindet sich unweit des Hauptbahnhofes Berlin.
erschienen am 30.09.2023