Limbach-Oberfrohna. Im Frühjahr gab es den ersten Spatenstich für die Umgestaltung der Ifa-Parkanlage. Das Areal zwischen Moritz- und Jägerstraße sollte sich bis Herbst in einen hübschen Park entwickeln. Bislang fristete das Stück ein eher trübes Dasein: Mit Graffiti beschmierte Wände, abgebrochene Steine, fehlende Sitzmöglichkeiten. Das 2600 Quadratmeter große Areal wurde umgangssprachlich sogar als "Assi-Park" bezeichnet.
Neubefestigung der Wege
Doch damit ist nun definitiv Schluss. Kürzlich wurde das neugestaltete Gelände eröffnet, das jetzt Renak-Park heißt. Im Fokus der Planung für das Projekt stand neben der Neubefestigung der Wegeverbindung, deren Beleuchtung und Erneuerung sowie Ergänzung der vorhandenen baulichen Anlagen und Ausstattungselementen vor allem die Berücksichtigung des Schülerprojektes "Architektur macht Schule". Im Rahmen dessen hatten Schüler des Albert-Schweitzer-Gymnasiums zusammen mit einem Architekten im vergangenen Jahr Beiträge erarbeitet, die in der Planung Berücksichtigung finden. Die Schüler wünschten sich für den Park unter anderem eine Fitnessanlage mit verschiedenen Geräten für sportliche Übungen sowie neue Sitzmöglichkeiten in Form von Bänken und einer Stufenanlage.
Graffiti-Wand für Anfänger und Erfahrene
Ein Highlight des Parks ist eine neue Graffiti-Wand. Ob Anfänger oder erfahrene Graffiti-Künstler - die "Hall of Fame", wie die weiße Wand in der Sprayerszene genannt wird, soll ein Areal für alle sein, die ihre Kunst im öffentlichen Raum sichtbar machen wollen. Mit diesem Projekt soll gleichzeitig auch illegalen Schmierereien und Vandalismus vorgebeugt werden, da hier eine legale Fläche geboten wird, um sich kreativ auszudrücken. Insgesamt 400.000 Euro hat die Umgestaltung der Parkanlage im Herzen von Limbach-Oberfrohna gekostet.
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