Limbach-Oberfrohna. Die Stadträte gaben in ihrer letzten Sitzung grünes Licht für eine weitere Kostenerhöhung beim nächsten Großprojekt des Limbacher Tierparks. Erst im vergangenen Herbst musste eine Viertel Million Euro mehr für das neue Inkaland veranschlagt werden. In der letzten Woche ging es nun um 30.000 Euro Mehrkosten für Planungsleistungen.
Begehbare Anlage geplant
Nach dem Flamingoland, dem Pinguinland und dem zuletzt eröffneten neuen Eingangsbereich steht mit dem Inkaland ein weiterer Teil des Masterplans, der seit 2010 den Weg vom gewöhnlichen Tierpark zum Amerika-Tierpark ebnet, an. Leben soll das Inkaland vor allem durch eine komplette Begehbarkeit für Besucher. Dazu sollen sich Wege um den jetzigen Streichelzoo schlängeln. Das komplette Gehege soll demnach in vier Teilbereiche gegliedert werden, die allesamt durch einen Besucherweg miteinander verbunden sind. Fördervereinschef Klaus Eulenberger erhofft sich mit dem Inkaland nochmals eine erhöhte Attraktivität für den Amerika-Tierpark und insbesondere eine weitere Erhöhung der Kinderfreundlichkeit.
Fertigstellung im Frühsommer
In die Planungen mit einbezogen werden ist Claudia Terwort, die Leiterin des Tierparks. Sie regte unter anderem an, Wegebeziehungen anzupassen, um Arbeitsabläufe zu vereinfachen und eine artgerechte Tierhaltung weiter zu verbessern. Im Herbst wurde mit den Bauarbeiten für das Inkaland begonnen werden. Der Bauablaufplan sieht eine Fertigstellung im Frühsommer 2023 vor. Begonnen werden soll demnächst außerdem mit den Planungen für Abriss und Neubau der Affenanlage im Limbacher Tierpark. Durch Gelder des Fördervereins soll zudem der Stall der Wasserschweine erneuert werden.
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