Werdau. Andreas Höll, Rocco Meyer und Holger Schwarz haben mit ihren Helfern in dieser Woche in Sachen Museumsgartenbahn etwas mehr zu tun als sonst.
Traditionelle Nachtfahrt
Für die kleinen Züge im Garten des Werdauer Stadt- und Dampfmaschinenmuseums steht am Samstagabend die traditionelle Nachtfahrt auf dem Programm, für die nicht nur die Lokomotiven und Personenwaggons mit Beleuchtung ausgestattet werden müssen. Auch auf der Anlage werden wieder Dutzende von Teelichtern aufgestellt, damit mit Einbruch der Dämmerung die entsprechende Atmosphäre erzeugt werden kann.
Museumsgartenfest
"Die Nachtfahrt der Gartenbahn ist ein fester Bestandteil unseres Museumsgartenfestes, das am Samstag ab 14 Uhr über die Bühne gehen wird", sagt mit Markus Döscher der Chef des Stadt- und Dampfmaschinenmuseums. In den Nachmittagsstunden dürfte bei den Besuchern des Hauses in der Holzstraße wahrscheinlich erst einmal die aktuelle Sonderausstellung "Eine Weltreise mit den Abrafaxen" im Mittelpunkt stehen. Gegen 15 Uhr wird die freiwillige Feuerwehr aus Leubnitz mit ihrem betagten H3A-Löschfahrzeug am Museum vorfahren und vor allem die jüngeren Besucher zu einem Löschwettkampf aufrufen. Im Museumshof können derweil Groß und Klein ihr Geschick und ihre Kraft am "Hau den Lukas" messen oder spielen wie zu Urgroßvaters Zeiten. Eine Kräuterfee entführt die Besucher ins Reich der Heilkräuter, in der Bastelecke des Werdauer Kreativzentrums warten Schere, Leim und Stift auf ihren Einsatz. Ab 18 Uhr gibt es für die Jüngsten noch eine Ritter-Spielshow. Die Museumsgartenbahn fährt sich unterdessen schon "warm".
erschienen am 17.08.2022