Langenhessen. Luzie Schlegel aus Neukirchen studiert in Dresden eigentlich "Soziale Arbeit" mit dem Ziel, später in der Schulsozialarbeit tätig zu werden. "Ich habe noch ein Jahr vor mir", sagt die 21-Jährige, die seit Jahresbeginn parallel dazu noch einen Job beim Kreisverband der Volkssolidarität als Digitalisierungskraft hat. "Das mache ich zehn Stunden pro Woche, das Studium geht vor", sagt Luzie Schlegel, die im Bereich der Kindertagesstätten des Wohlfahrtsverbandes tätig ist. Bis Ende des Jahres lief dieser Job noch unter der Fachkräfte-Offensive der Bundesregierung, der bei der Volkssolidarität eine Fortsetzung fand. Schließlich hat Luzie Schlegel eine wichtige Aufgabe übernommen: Die Installation einer sogenannten Eltern-App für eine sichere Kommunikation in den fünf Kindertagesstätten des Verbandes.
Einfache und sichere Kommunikation zwischen Eltern und Erziehern
"Mit dieser App läuft die Kommunikation zwischen den Eltern und Erzieherinnen einfacher und sicherer, sodass sich die Erzieherinnen in den Einrichtungen gerade in den aktuellen Corona-Zeiten auf ihre Arbeit konzentrieren können", sagt die junge Frau über die moderne Form einer Stechuhr, die ein deutsches Startup-Unternehmen auf den Markt gebracht hat. Neben der effektiveren Arbeit läuft über die App unter anderem auch die An- und Abmeldung der betreuten Kids. Inzwischen hat Luzie Schlegel die Eltern-App im Langenhessener "Haus der kleinen Füße" und im Langenreinsdorfer "Buddelflink" zum Laufen gebracht. Auch im Crimmitschauer "Kinderland", im Werdauer "Sonnenschein" und bei den Trünziger "Kleinen Spatzen" soll die App demnächst aufgespielt werden.