Meerane. Unternehmerin Jenny Hoppe ist 35 Jahre jung und Frisörmeisterin seit 2016. Viele Jahre hat sie in Meerane als angestellte Frisörin gearbeitet. Seit 2018 ist sie nun Inhaberin eines Salons im Meeraner Gewerbegebiet. Nach zweijähriger "Probezeit" als Unternehmerin hat sie seit Oktober ein neues Konzept erarbeitet und in den letzten sieben Monaten mit viel Nerven und kreativen Handwerkern umgesetzt. "Alle haben trotz Corona das gemeinsame Ziel nicht aus den Augen verloren. Für uns läuft die Zeit und wir werden da durchkommen!", gibt sich Jenny Hoppe optimistisch.

Vier neue Arbeitsplätze wurden durch das Konzept geschaffen

Vier neue Arbeitsplätze wurden geschaffen: Das Team wurde damit auf insgesamt zwölf Mitarbeitende aufgestockt. Weitere könnten folgen. Auch die Fläche des Salons wurde vergrößert. Auf 150 Quadratmetern kann man sich nun im "Hairzstück" verwöhnen lassen.Zum Konzept gehört zum Beispiel, dass Männer- und Frauenplätze getrennt sind. Auf die Frage nach dem Warum sagt Jenny Hoppe: "Männer und Frauen haben andere Themen in den Unterhaltungen, die Mitarbeiter benutzen unterschiedliche Werkzeuge und Materialien. Außerdem ist uns die Privatsphäre der einzelnen Personen sehr wichtig." In weiteren Räumen können die Kunden sich Wimpern anpassen und verlängern oder Nägel verschönern lassen. Aber auch über Perücken, Haarteile oder Strähnen erfährt man im Salon von Jenny Hoppe alles Wissenswerte. Dafür wurde ein spezieller Raum eingerichtet, denn dieses Thema ist für viel Menschen nach wie vor sehr intim.

"Geht nicht, gibt es nicht"

"Bei uns kann sich jeder seine Wunschfrisur anfertigen lassen. Geht nicht, gibt es nicht", betont Jenny Hoppe. Das Konzept ist klar auf Expansion ausgelegt. Zum Team gehören auch zwei Rezeptionisten, die Termine telefonisch und online vereinbaren und die Social Media-Kanäle des Unternehmens bedienen. Zusätzlicher Service wie Getränke, der Jahreszeit entsprechend serviert, ist Ihr ebenso wichtig. "Wenn die Kunden aus unserem Laden kommen, sollen sie zufrieden sein. Es muss sich wie eine kurze Auszeit vom Alltag angefühlt haben,  dann sind auch wir zufrieden." Das Team sei ihr größtes Pfund. "Wir wollen zusammen wachsen, dazu gehört Zusammengehörigkeit, jeder arbeitet für das gleiche Ziel", macht Jenny Hoppe deutlich.

Hohe Investitionen sollen sich auszahlen

Jenny Hoppe hat eine sechsstellige Summe in das neue Projekt investiert und hofft auf eine baldige Besserung in der Corona-Lage, damit ihr Konzept aufgeht und sich trägt. Mit der Eröffnung am heutigen Samstag, 17. April, ginge es nun geht endlich los, freut sich Jenny Hoppe.