Zwickau/Chemnitz. Ab Sonntag, den 13. Juni 2021, fährt in Zwickau wieder mehr Eisenbahnverkehr ins Zentrum. Auch der VMS war an dem Vorhaben beteiligt. Das sogenannte Dreischienengleis ist Kern des Zwickauer Modells: Es bedeutet umsteigefreie Bahn-Direktverbindungen von Bayern bzw. Tschechien übers Vogtland bis ins Zwickauer Zentrum. Die Vogtlandbahn bedient bereits seit mehr als 20 Jahren die Strecken mit RB1 nach Kraslice (Tschechien) und RB2 nach Hof (Bayern) und Cheb (Tschechien).
Das Dreischienengleis
Die Leittechnik für das Dreischienengleis zwischen Glück-Auf-Center und Zentrum wurde in den vergangenen Monaten modernisiert und mit neuer Steuertechnik ausgestattet. Dieses Spezialgleis und die Leittechnik sind notwendig, weil die das Gleis gleichfalls nutzende Zwickauer Straßenbahn mit 1.000 Millimetern eine geringere Spurweite aufweist als die Vogtlandbahn mit ihrer Regelspurweite von 1.435 mm.
RB 1 und RB 2 fahren ab Sonntag, 13. Juni 2021, wieder beide ganztägig das Zwickauer Zentrum an.
Die Beteiligung des VMS
VMS-Geschäftsführer Dr. Harald Neuhaus: "Der VMS hat sich an der Finanzierung beteiligt, indem wir rund 75.000 Euro Fördergeld bereitgestellt haben. Als Aufgabenträger für Schienenpersonennahverkehr ist es mir eine große Freude, wieder mehr Verkehr direkt ins Zwickauer Zentrum bestellen zu können. Denn es ist der Kern eines fahrgastfreundlichen Verkehrsmodells, dem die Zukunft gehört - ähnlich dem Chemnitzer Modell, das gleichfalls ein Stadtzentrum umsteigefrei mit dem Umland verbindet."
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