Den Kickern des FSV Zwickau bleibt zu den Osterfeiertagen nur wenig Zeit, sich zu entspannen. Vielmehr müssen sie in der Fußball-Regionalliga Nordost eine schwierige Auswärtsaufgabe lösen. Am 31. März. hierzulande in diesem Jahr auch als Ostersonntag bekannt, treten sie beim Chemnitzer FC an. Das Duell zwischen den beiden sächsischen Traditionsvereinen, die mit einem Punkt Abstand Plätze im Tabellenmittelfeld belegen, wird um 14 Uhr im Stadion - An der Gellertstraße in Chemnitz angepfiffen. Zu dieser Begegnung des 27. Spieltages werden rund 10.000 Zuschauer erwartet. 2000 Fans wollen sich aus Zwickauer auf den Weg machen.
Heiß auf Revanche
Im Hinspiel musste sich der FSV zu Hause geschlagen geben. Anfang Oktober 2023 unterlag die Elf von Cheftrainer Rico Schmitt den Himmelblauen 1:2. Dieses Resultat möchte Zwickau nun korrigieren. "Im Hinspiel waren wir die bessere Mannschaft, haben aber unsere Chancen nicht verwertet. Jetzt läuft es bei uns natürlich besser", sagte Spieler Theo Martens, der auch in der kommenden Saison in Zwickau spielen wird. Sein Vertrag wurde vor wenigen Tagen vorzeitig verlängert. Die zu erwartenden große Kulisse sei für ihn in Chemnitz eine zusätzliche Motivation.
Klein fällt aus
In Zwickau sieht man sich für das Derby gerüstet. "Wir freuen uns riesig! Ich erwarte einen tollen Rahmen und ein Spiel auf Augenhöhe. Natürlich wollen wir in Chemnitz gewinnen", sagt FSV-Trainer Rico Schmitt, der einst in unmittelbarer Nähe zum Chemnitzer Stadion aufgewachsen ist. "Vielleicht wird es für mich kurz vor dem Anpfiff etwas emotional. Doch sonst ist es ein Spiel wie jedes andere", meinte der 55-jährige Fußballlehrer. "Unser Kader schmilzt leider wieder", gab er allerdings zu bedenken. So ist Luis Klein krank geschrieben, Philipp Heller angeschlagen Dafür dürfte Kapitän Davy Frick wieder im Kader stehen. "Wir werden bei Davy dennoch nichts überstürzen", drückte der Zwickauer Coach bezüglich dieser Personalie auf die Bremse. Schmitt kann am Sonntag gegen Chemnitz erneut auf die Dienste von Torjäger Marc-Philipp Zimmermann bauen, der bisher 12 Kisten für die Westsachsen gemacht hat.
erschienen am 28.03.2024