Zwickau. Der Max-Pechstein-Ehrenpreis der Stadt Zwickau geht in diesem Jahr an die in Weimar geborene und in Leipzig tätige Künstlerin Doris Ziegler. Sie zählt zu den bedeutenden Künstlerinnen der Leipziger Schule - und trotzdem blieb das vielschichtige Werk der Malerin einem größeren Publikum verborgen.
Preisverleihung in den Kunstsammlungen Zwickau
Mit der Preisverleihung am 6. Oktober um 18 Uhr in den Kunstsammlungen Zwickau - Max-Pechstein-Museum wird die eigenständige malerische Position der Künstlerin gewürdigt. Die Ausstellung anlässlich der Verleihung des Max-Pechstein-Ehrenpreises ermöglicht anschließend bis 14. Januar einen umfassenden Einblick in das Gesamtwerk der Künstlerin.
Höhepunkt der Ausstellung
Lange Zeit war es der "kühle Blick", geschult an der neu-sachlichen Kunst der Zwischenkriegszeit, der das Schaffen Doris Zieglers prägte. Das Motiv des Bootes steht im Zentrum der ersten großen Retrospektive der 1949 geborenen Malerin. In ihrem Werk erscheint es als existenzielles Symbol für einen permanenten Übergang mit ungewissem Ziel. Als ein Höhepunkt der Ausstellung kann der erstmals nahezu komplett gezeigte "Passagen"-Zyklus (1988-1994) gelten.
Werke dieser Ausstellung von hohem künstlerischen Rang
Dieser bündelt in singulärer Weise die Erfahrung einer gesellschaftlichen Transformation ohne historische Parallele, den die Malerin inmitten der Friedlichen Revolution und der Umbrüche in den frühen 1990er Jahren schuf. Ergänzt durch Porträts, Stillleben, Reisebilder und Stadtansichten verdichten sich die Werke dieser Ausstellung zu einem Panorama von hohem künstlerischen Rang.
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