Limbach-Oberfrohna. Vor vier Jahren gab es den ersten Versuch, die alte Turmpassage wiederzubeleben, mit einer Art Gesundheitszentrum. Der Versuch scheiterte. Doch nun tut sich erneut etwas in dem Gebäude. "Sie soll das Herz der Stadt werden, für Jung und Alt, Klein und Groß, Arm und Reich", sagt Sven Zöller, der Projektmanager. Seit 2022 gehört die Turmpassage einer Investorengruppe aus Leipzig. Der schwebt ein "gebündelter und gut abgestimmter Branchen- und Sortimentsmix" zur Wiederbelebung der Turmpassage vor. Derzeit gehören zu den Mietern des Gebäudes unter anderem Ärzte, Juristen, ein Fitnessstudio, eine Physiotherapie und eine Krankenkasse.
Verschiedene Nutzungsmöglichkeiten
Im Erdgeschoss sollen gastronomische Angebote etabliert werden sowie kleine Läden. Im ersten und zweiten Obergeschoss könnten sich Facharztpraxen und Büroräume ansiedeln. Auch die Limbacher Stadtbibliothek habe Bedarf angemeldet, so der Projektmanager. Insgesamt besitzt die Turmpassage eine Nutzungsfläche von zirka 7000 Quadratmetern. Derzeit laufe eine bautechnische Machbarkeitsstudie, deren Ergebnisse bis Ende des Jahres erwartet werden. Dann könne man auch konkreter mit Ideen und Wünschen werden, sagt Sven Zöller. Entscheidend werde es sein, Fachärzte in die Passage zu bekommen. "Wir wollen in jedem Fall die Aufenthaltsqualität für die Innenstadt verbessern, auch in Zusammenarbeit mit der Stadt und anderen Partnern aus der Region", sagt Sven Zöller. Sobald die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie vorliegen, könnten erste Sanierungsmaßnahmen beginnen.
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