Limbach-Oberfrohna. Schon seit 2016 ist die Stadt Limbach-Oberfrohna dran, zahlreiche Bushaltestellen im Stadtgebiet umzubauen. Damit setzt sie Vorgaben um, die von der Europäischen Union, der Bundesrepublik Deutschland und den 16 Bundesländern aufgrund der 2008 in Kraft getretenen Behindertenrechtskonvention gleichermaßen angestrebt werden.
Höhenunterschied abschaffen, Leiteinrichtung einführen und vieles mehr
Unter anderem soll der öffentliche Personennahverkehr für die in ihrer Mobilität eingeschränkten Nutzer einen hindernisfreien Zugang schaffen. Deshalb wurde durch umfangreiche Baumaßnahmen an den Haltestellen unter anderem der Bordstein erhöht, damit beim Betreten beziehungsweise Verlassen des Busses kein Höhenunterschied mehr überwunden werden muss. Zudem wurden verschiedene Leiteinrichtungen, sogenannte taktile Elemente, eingebaut. Zum Teil sind auch barrierefreie Querungsstellen eingerichtet worden. Das erleichtert nicht nur Gehbehinderten, Blinden und Sehschwachen das Einsteigen in die Busse. Auch viele Ältere werden die neuen Möglichkeiten zu schätzen wissen. Zudem wird durch den Umbau und das Aufstellen neuer Buswartehäuschen auch eine Aufwertung des Stadtbildes erreicht.
Welche Haltestellen sollen umgebaut werden?
Ende des Jahres soll nun die Umgestaltung folgender weiterer Bushaltestellen erfolgen: Am Hohen Hain/Parkplatz gegenüber Wohnblock 19, an der Helenenstraße, oben, in Rußdorf an der Thomas-Müntzer-Grundschule, in Pleißa am Kindergarten, an der Burgstädter Straße gegenüber des Rathausplatzes, am Westend sowie an der Burgstädter Straße am Einkaufsmarkt Penny beidseitig. Im Sommer 2024 sollen die Maßnahmen abgeschlossen sein.
erschienen am 20.03.2023