Limbach-Oberfrohna. Wenn Mitte Juni die ersten Kinder und deren Eltern die frisch sanierte Kita am Hohen Hain wieder betreten, werden sie den Komplex vermutlich kaum wiedererkennen. Nicht nur der Eingangsbereich befindet sich dann an einer anderen Stelle. Auch im Inneren des Gebäudes hat sich seit dem Baubeginn im Januar 2020 einiges getan.
Die in den 1960er in Plattenbauweise errichtete Kita hatte dringend eine Modernisierung nötig. "Wir hatten ein Brandschutz-, Hygiene- und Kapazitätsproblem", sagt Oberbürgermeister Jesko Vogel, der in dieser Woche einen Rundgang über die Baustelle mit Bauleiter und Kita-Betreiber machte. Bisher hatte der Kindergarten Platz für 118 Jungen und Mädchen. Nach der Neueröffnung im Sommer können 140 Kinder in die Räume einziehen, erstmals auch drei Integrationskinder. Für den Umbau sind Kosten in Höhe von 2,95 Millionen Euro veranschlagt. Freuen können sich Kinder und Eltern künftig auf helle freundliche Gruppenräume, moderne sanitäre Anlagen, eine neu hergerichtete Terrasse und neu geschaffene Räume für besondere Angebote, wie zum Beispiel Sprachförderung. Das Herz des Hauses befindet sich in einem neuen Anbau, der den Nord- mit dem Westflügel verbindet. Darin haben künftig ein "Kinderrestaurant" - der Speisesaal - sowie ein Mehrzweckraum ihren Platz. "Der Raum kann als Bewegungsareal oder auch für Feste genutzt werden", erläutert Helge Walther, Geschäftsführer des Kita-Betreibers Bona Vita.
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