Chemnitz. Sandro Sengersdorf vom FSV Zwickau hat den 8. Oktober 2023 in schlechter Erinnerung. An jenem Herbsttag verlor seine Mannschaft das Derby der Fußball-Regionalliga Nordost gegen den Chemnitzer FC zu Hause durch einen Treffer in der Nachspielzeit 1:2 (0:1). Er musste zudem nach einer knappen Stunde das Spielfeld verlassen. Der Kicker hatte sich bei einem Zweikampf schwer verletzt.
Lange Verletzung ist nun komplett auskuriert
Anschließend plagte sich der 25-jährige Abwehrspieler bis Dezember mit einer Bänderverletzung herum und fiel aus. "Für mich war es zu Beginn sehr schwer, mit der Situation umzugehen", meinte Sengersdorf. Jetzt kommt es am Ostersonntag zum erneuten Aufeinandertreffen zwischen dem FSV Zwickau und dem sächsischen Rivalen. Das Spiel wird am 31. März 14 Uhr im Stadion An der Gellertstraße in Chemnitz angepfiffen. Zu der Begegnung werden rund 10.000 Zuschauer erwartet, mehr als 1000 dürften sich wohl aus Zwickau auf den Weg machen, um dabei zu sein. Am Mittwoch waren schon reichlich 8000 Tickets verkauft. "Wir trainieren, um Spiele zu gewinnen", machte Sengersdorf schon einmal unmissverständlich klar. Grundsätzlich könnten es beide Seiten entspannt angehen. Sowohl der CFC (35 Punkte) als auch Zwickau (34) sind weit von den Abstiegsplätzen entfernt und haben auch nichts mit der Tabellenspitze zu tun. Doch beide Trainer wollen in den verbleibenden Spielen eine möglichst maximale Punktausbeute einfahren.
FSV tankte Selbstvertrauen
Die Zwickauer Mannschaft hatte das jüngsten Pflichtspiel beim VfB Fortuna Chemnitz 4:1 gewonnen, zog dadurch ins Halbfinale des Sachsenpokals ein und tankte weiteres Selbstvertrauen. Somit dürfte das Team von Cheftrainer Rico Schmitt beim CFC mit breiter Brust auflaufen. Zudem ist damit zu rechnen, dass FSV-Kapitän Davy Frick nach überstandener Verletzung wieder im Kader steht.
erschienen am 27.03.2024