Zwickau. Die Kunstsammlungen Zwickau konnten für das Max-Pechstein-Museum das Werk "Bäuerin" (1909) des in Zwickau geborenen Expressionisten Max Pechstein erwerben. Mit dem in Nidden entstandenen Gemälde kann eine große Lücke in der Sammlungspräsentation geschlossen werden. Der Ankauf des wichtigen Werkes wurde durch die Kulturförderung der Zwickauer Energieversorgung GmbH (ZEV) möglich. Öffentlich präsentiert wird das Werk am Freitag, dem 26. Januar um 18 Uhr, teilt die Stadt mit.

 

Eröffnung des Museums im Jahr 2014

Bekannt wurde Max Pechstein (1881-1955) als Mitglied der 1905 in Dresden gegründeten Künstlergruppe "Brücke" durch seine farbintensiven Gemälde mit Darstellungen von Mensch und Natur. Im Jahr 2014, zum einhundertjährigen Gründungsjubiläum des Zwickauer Museums, wurde das Max-Pechstein-Museum in den Kunstsammlungen feierlich eröffnet. Seither sind über 50 Werke des gebürtigen Zwickauers hier öffentlich zugänglich. In einer laut Stadt weltweit einmaligen Präsentation werden die verschiedenen Schaffensphasen eines der bedeutendsten Künstlers des deutschen Expressionismus aufgezeigt. Die stilistische Bandbreite seines Schaffens reicht dabei weit über die bedeutenden Werke aus der "Brücke"-Zeit hinaus. Entsprechend sind im Max-Pechstein-Museum Arbeiten aus sieben Jahrzehnten zu sehen.

 

Bild aus der kunsthistorisch bedeutendsten Zeit

Mit dem Gemälde "Bäuerin" und dessen ganz eigener Ästhetik und Farbigkeit kann das Museum eine große Lücke in der Sammlungspräsentation schließen. Zudem stammt dieses Bild aus der kunsthistorisch bedeutendsten Zeit - als Pechstein in der weltberühmten Künstlergruppe "Brücke" von 1906 bis 1912 aktiv war.