Kunstpfad der Kulturhauptstadt kommt in Zwickau an

Zwickau. 

Zwickau. Unter dem Leitmotiv "C the Unseen" werden Chemnitz, die künftige Kulturhauptstadt Europas, und ihre Region 2025 Besucherinnen und Besucher aus der ganzen Welt empfangen. Ein zentrales künstlerisches Angebot ist der Kunst- und Skulpturenweg des "Purple Path" mit Arbeiten von internationalen und sächsischen Künstlerinnen und Künstlern. Das Projekt orientiert sich am Narrativ "Alles kommt vom Berg her" und verbindet 38 Kommunen im Erzgebirge, in Mittelsachsen und dem Zwickauer Land mit der Kulturhauptstadt. Ab Oktober wird auch in Zwickau, dem westlichen Tor zur Kulturhauptstadtregion, ein Kunstwerk zu sehen sein.

 

Ausstellungseröffnung am 1. Oktober

Seit September 2022 konnte "Petrified Wood Circle" von Richard Long in der Chemnitzer Stadtkirche St. Jakobi besichtigt werden. Nun wird es am Jakobsweg weiterwandern und ein Jahr in Zwickau präsentiert. Die Ausstellungseröffnung findet am Sonntag, 1. Oktober, in der Zwickauer St. Katharinenkirche statt. Eingeläutet wird die Eröffnung um 10 Uhr mit einer Predigt von Andreas Marosi, Pfarrer der Stadtkirchgemeinde Zwickau. Alexander Ochs, der Kurator des Flagship-Projekts der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH, wird nach den Grußworten in die Arbeit des Künstlers einführen.

 

Werk aus versteinertem Holz

Der 1945 geborene und preisgekrönte britische Künstler Richard Long ist ein Vertreter der Land Art. Er installiert in der Natur oder für Ausstellungen und Museen Skulpturen aus Stein und Holz oder ähnlichen unbearbeiteten Materialien. Häufig werden sie nach der fotografischen Dokumentation wieder entfernt oder der natürlichen Verwitterung überlassen. Das kreisrunde Werk "Petrified Wood Circle", das ab Sonntag in der St. Katharinenkirche im Chorraum vor dem Flügelaltar von Lucas Cranach zu sehen ist, besteht aus vor Millionen Jahren versteinertem Zedern- und Rotholz.