Zwickau. "Kultur schafft Teilhabe" - das haben gemeinnützige Organisationen aus Baden-Württemberg und Sachsen bei der Ferry Porsche Challenge unter Beweis gestellt. Im Porsche Museum Stuttgart hat die Ferry-Porsche-Stiftung besonders kreative und innovative Projekte prämiert, die den Zusammenhalt, soziale und kulturelle Teilhabe stärken und Ausgrenzung entgegenwirken. Über 300 Projekte standen zur Wahl - das Zwickauer "Projekt 46" gewann in Zusammenarbeit mit dem Alten Gasometer e.V. und dem Stadtmanagement den 3. Platz und damit 25.000 Euro Preisgeld.
Innenstadt wird belebt
Das "Projekt 46" existiert seit Februar dieses Jahres in der Hauptstraße 46 in der seit Jahren leerstehenden Ladeneinheit, ehemals "Uta Röder Moden", und lockte seither über 4.000 Gäste an. Lesungen, Theater, Kino, Workshops, Diskussionsrunden und auch der ein oder andere musikalische Abend, zum Beispiel im Rahmen des "Viele Wege Festivals" oder der "Feté de la Musique" beleben die Innenstadt, zeigen das kreative Potential vieler junger Menschen aus Zwickau und setzen dem demographischen Wandel etwas entgegen. Die Zukunft des Projektes über das Jahr hinaus ist allerdings noch ungeklärt. Mitunter kann das Preisgeld helfen. Erste Preise erhielten Projekte aus Freiburg, Schirgiswalde-Kirschau und Ludwigsburg. Insgesamt waren nach Angaben der Stiftung über 300 Bewerbungen eingegangen. Die Ferry-Porsche-Stiftung fördert gemeinnützige Projekte in den Bereichen Soziales, Umwelt, Bildung & Wissenschaft, Kultur und Sport. Im Mittelpunkt stehen dabei Kinder und Jugendliche an den Unternehmensstandorten der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG.
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