Kirchberg. Das Kirchberger Craftbeer ist ein Geheimtipp - der von Kirchbergern selbst gebraute Gerstensaft wird vordergründig bei drei Events im Jahr ausgeschenkt: beim Kirchberger Craftbeer-Biergarten, den das Team selbst organisiert sowie beim Altstadtfest und beim Weihnachtsmarkt in Kirchberg.

Über die Jahre weiterentwickelt

Das Team "Kirchberger Craftbeer" hat 2015 hobbymäßig angefangen mit dem Bierbrauen und aufgrund des Erfolges hat man das Ganze zwei Jahre später auf professionellere Füße gestellt. Martin Albert ist einer von fünf Geschäftsführern. Wie der 38-Jährige erzählt, hat man sich über die Jahre weiterentwickelt, hat sich verschiedene Brauarten erarbeitet und mittlerweile sind vier Sorten im Angebot: "Angefangen haben wir mit dem 'Heckels', einem Pilsner Bier. Das hat auch am längsten gedauert - in unserer Brauentwicklung haben wir über zwei Jahre dran gebastelt." Hinzugekommen ist dann das "Fuchsfeierrut", ein Märzenbier, wie man es vom Oktoberfest in München kennt. "Dann haben wir noch das 'Zappenduster', wie Martin Albert erklärt: "Das ist ein dunkles Bier nach der Brauart Stout. Was letztes Jahr dazugekommen ist, ist ein India Pale Ale (IPA), ein sehr kraftvolles, stark gehopftes Bier."

Aller Anfang in Zwönitz

Was das Brauen angeht, haben die Kirchberger die Möglichkeit, in der Zwönitzer Brauerei ihr Bier zu brauen, dort im Gärkeller reifen zu lassen und vier bis sechs Wochen später abzufüllen. Seit diesem Jahr hat man eine eigene Kühlzelle in Schönau, wo das Bier einlagert wird. Im Jahr sind es 5.000 bis 7.000 Liter, die man braut.