Zwickau. Der FSV Zwickau hat sein erstes Heimspiel der Saison am Freitag vor rund 4.300 Zuschauern gegen den Greifswalder FC 0:2 verloren. Zwickau wartet nach zwei Spielen noch auf das erste eigene Tor und den ersten Punkt. Es standen sich zwei Teams gegenüber, die am ersten Spieltag ohne Punkte blieben. Greifswald hatte zu Hause gegen Hertha BSC II 0:1 verloren. Zwickau bekam beim Aufsteiger FC Hertha 03 Zehlendorf mit 0:5 richtig auf die Mütze. Schmitt hatte nach der Auftaktpleite in Berlin personelle Konsequenzen angekündigt. So stand Yannic Voigt gar nicht im Kader. Felix Pilger, Theo Martens und Kilian Senkbeil, die gegen den FC Hertha 03 Zehlendorf noch in der Startelf standen, nahmen zunächst auf der Auswechselbank Platz. Neuzugang Oliver Fobassam erhielt ebenfalls keine Berufung in den Kader.
Chancen bleiben ungenutzt
Die Gastgeber begannen engagiert, ohne dabei den Gegner zunächst vor große Probleme zu stellen. Dier erste nennenswerte Möglichkeit des Spiels hatte Marc-Philipp Zimmermann. Der Zwickauer Torjäger zog im Strafraum aus zentraler Position ab, doch sein Ball wurde Beute des Greifswalder Torwarts Jakub Jakubov. Anschließend blieb der FSV präsent. Andrej Startsev versuchte es aus der Distanz, konnte den sehr gut reagierenden Keeper jedoch nicht überwinden. Statt sich für ihren Einsatz zu belohnen, kassierten die Zwickauer Spieler kurz darauf einen Tiefschlag. Nach einer halben Stunde servierte Lukas Lämmel das Spielgerät per Freistoß in die FSV-Box, Bastian Strietzel vollendete per Kopf zum 1:0 für die Gäste von der Ostsee. Es kam für Zwickau vor der Pause nach schlimmer. Nach einem Abstimmungsproblem in der Hintermannschaft des FSV versenkte Soufian Benyamina die Kugel zum 2:0 für den GFC im Zwickauer Kasten. Auf der Gegenseite hatte Lucas Albert eine Chance, er scheiterte jedoch am Torhüter.
Gäste sind abgeklärt
Die zweite Halbzeit begannen beide Seiten unverändert. Zwickau mühte sich um den Anschlusstreffer, blieb aber immer wieder in der Abwehr der Gäste hängen. In der 53. Minute erspielte sich Jahn Herrmann eine Möglichkeit, doch sein Schuss ging über das Aluminium. Nach einer reichlichen Stunde hatte Zwickau längst ein paar Kohlen angelegt und beschäftigte die Greifswalder Hintermannschaft. Doch der Gegner kam nicht aus dem Tritt. Eine Viertelstunde vor dem Abpfiff kam nach überstandener Verletzung Veron Dobruna für Zwickau zum Einsatz. Er ersetzte Marc-Philipp Zimmermann. Greifswald juckte diese Auswechslung wenig. Völlig abgeklärt brachten sie den Sieg nach Hause
Lenk sieht positive Aspekte
"Das Ergebnis ist natürlich schlecht für uns, aber mit dem Auftritt unserer Mannschaft bin ich im Großen und Ganzen zufrieden", meinte Sportdirektor Robin Lenk nach der Partie. "Unser Team hat nach der Auftaktpleite eine Reaktion gezeigt und wir hatten auch Chancen, in Führung zu gehen", so Lenk weiter. "Schließlich gerieten wir durch eine Standardsituation in Rückstand", führte der Sportchef abschließend aus.
erschienen am 03.08.2024