Limbach-Oberfrohna. Wenn man den Stadtteil Rußdorf ins Englische übersetzt, kommt dabei das Wort Grimeville heraus. Auf die Idee für die Übersetzung kam Jan Ronneburger. Vor vier Jahren organisierte er das erste Musikfestival namens Grimeville, das im Jugendhaus Rußdorf stattfand.
Drei Neuerungen
Dieses Jahr gibt es für das Festival gleich drei Neuerungen: Es wird nicht in Rußdorf über die Bühne gehen, das erste Mal über zwei Tage laufen und erst im Herbst veranstaltet: Am 17. und 18. November in der Limbacher Stadthalle. "Unser Projekt soll wachsen, deswegen haben wir dieses Jahr auf zwei Tage verlängert", erklärt Jan Ronneburger. Das Genre des Grimeville Festivals bleibt im Bereich Metal angesiedelt. Dieses Jahr sind aber auch Modern Rock-Band dabei, die für "seichtere Gefilde und nicht die volle Metal-Kante" sorgen, wie es der Veranstalter beschreibt.
Eintritt frei am Freitag
Zudem ist der Freitagabend eintrittsfrei. Damit soll Skeptikern der Metal-Szene die Gelegenheit gegeben werden, sich selbst einmal ein Bild von der Musik zu machen. "Wir wollen damit Vorurteile, dass die Musik nur Krach ist, abbauen und den Leuten zeigen, was wir wirklich machen", erklärt Jan Ronneburger. Zu den Bands, die im November in der Stadthalle auftreten, gehören unter anderem "Ghostkid" aus Gelsenkirchen, "Skywalker" aus Prag oder "The Oklahoma Kid" aus Rostock. Das Festival soll neben international bekannten Künstlern der Szene auch Newcomern aus der Region eine Plattform bieten. Außerdem soll es für jeden bezahlbar bleiben, sagt Jan Ronneburger. Der Freitag ist frei, Samstag kostet das Ticket 15 Euro, ermäßigt 10 Euro.