Mülsen. Als Abschluss des Veranstaltungs-Triples im Juli in der Arena E in Mülsen kämpften die Fahrer und Fahrerinnen des ADAC Kart Masters bei ihrem dritten von fünf Saisonläufen um Meisterschaftspunkte. Nach einem Zwischenstopp in Michael Schumachers Heimat Kerpen werden sie zu ihrer fünften und letzten Veranstaltung 2023 am 30. September und 1. Oktober erneut auf der noch jungen Anlage in Westsachsen gastieren. Nun, auch am dritten Juli-Wochenende war der AMC Sachsenring wieder Veranstalter-seitig mit an Bord, diesmal in Form einer Veranstaltergemeinschaft mit der Arena E.
Seriensieger beim Heimrennen nicht ganz oben
Nach den Rennen im bayrischen Wackersdorf sowie Ampfing kam der Plauener Tim Tröger als Seriensieger mit Punktemaximum und klarer Tabellenleader der (Schaltkart-)Top-Klasse KZ2 zu seinem ersten Heimrennen. Ausgerechnet bei diesem lief es für ihn nicht wie am Schnürchen. Nachdem sich nach den sogenannten Heats am Samstag bereits seinem Stallgefährten im Maranello SRP Factory Team, dem Bayern Thomas Räckel, den Vortritt lassen musste, wurde er im ersten KZ2-Lauf am Sonntag erneut hinter ihm Zweiter. Im zweiten Lauf reichte es für den Fahrer vom gastgebenden AMC Sachsenring sogar nur zu Platz drei hinter Thomas Räckel sowie Lukas Schächer, ebenfalls aus dem weiß-blauen Freistaat. In der Gesamtwertung bleibt Tim Töger aber weiter auf Kurs Titelverteidigung. In der Tageswertung von Mülsen belegte Rick Hartmann aus Kamenz den ebenfalls beachtlichen siebenten Rang und Alexander Richter aus Dresden den 26.
2. Liga noch eine Nummer zu groß
In der Klasse X30 Senior war Colin Sandner aus Lichtenau als Gaststarter in beiden Läufen in die Punkteränge gefahren, wurde aber einmal mit einer 5- und einmal sogar 10-Sekunden-Strafe wegen kleinerer, aber wohl zu harter Rangeleien belegt. So hatte er am Ende nur ein zählbares Ergebnis vorzuweisen, mit dem er den 18. Platz belegte. Moritz Schwing aus Zwenkau bzw. vom AMC Sachsenring wird auf Platz 34 geführt. Ebenso Lehrgeld bezahlte in der Klasse X30 Junior der ebenfalls für den AMC Sachsenring fahrende Fabian Lagerein aus Dresden mit Tagesrang 25. Besser machte es Adrian Bischoff aus Marktl in Bayern, der Enkel des unvergessenen MZ-Motorradrennfahrers und begnadeten Tuners Hartmut Bischoff aus Coswig bzw. Sohn des ebenfalls erfolgreichen Kart- und Motorradrennfahrers Evren Bischoff. Er belegte die Plätze 14 und zwölf, mit denen er auf dem 14. Gesamtrang landete. Der ebenso unter der Flagge des AMC Sachsenring fahrende Dresdner Ruben Opitz kam in der Klasse Mini, nach einem Unfall im Training, in den Rennen nicht zum Zug.
erschienen am 17.07.2023