Zwickau. Mit einem Heimspiel gegen die HSG Bad Wildungen Vipers beendet die Frauenmannschaft vom BSV Sachsen Zwickau die Saison 2023/24 in der Bundesliga. Es ist noch einmal ein enorm wichtiges Spiel für den Erhalt der höchsten Spielklasse. Die Zwickauerinnen müssen gewinnen, da auch die Abstiegskandidaten Neckarsulm (gegen Solingen/Gräfrath) und Halle-Neustadt (gegen Oldenburg) ein Heimspiel haben. Bad Wildungen und Solingen/Gräfrath stehen bereits als Absteiger fest. Es wird also noch die dritte Mannschaft gesucht, die in die 2. Liga muss.
Erneut ein echtes Endspiel
"Was uns in den vergangenen zwei Jahren immer begleitet hat, im letzten Spiel um den Klassenerhalt zu spielen, wie zuvor in der Relegation, so ist es auch diesmal. Es ist für uns ein Endspiel. Wir haben es in der eigenen Hand, wenn wir gewinnen, halten wir die Bundesliga. Es muss uns gelingen, die langen guten Phasen gegen Buxtehude und in Oldenburg einmal über 50 bis 55 Minuten zu bringen", sagte BSV Co-Trainer Dietmar Schmidt. Der Anwurf des Abschlussspieles ist Samstag, 19 Uhr.
Torjägerin steht auf der Kippe
Der Einsatz von Torjägerin Ema Hrvatin, die zuletzt muskuläre Probleme im Oberschenkel hatte, ist noch fraglich. Die 24-Jährige war bereits in Oldenburg nicht im Kader, als man 26:30 (14:14) verlor. "Die erste Halbzeit war ausgeglichen. In der zweiten sind wir gut ins Spiel gekommen und führten 20:16 (37.). Dann hat Oldenburg deutlich den Druck erhöht beim 21:26 (52.) war das Spiel entschieden", betonte der BSV-Mannschaftsverantwortliche Lars Radecker.