St. Egidien / Lichtenstein. Eine der größten Baumaßnahmen der Region läuft derzeit im Gewerbegebiet "Am Auersberg" zwischen St. Egidien und Lichtenstein. Hier erweitert der Sanitärproduktehersteller Geberit sein Werk. Es ist bereits knapp 20.000 Quadratmeter groß und soll um weitere 10.000 Quadratmeter wachsen.
Nachdem Tiefbau folgt nun die Grundsteinlegung
Nachdem Anfang Mai mit dem Tiefbau begonnen wurde, konnte nun auf der Bodenplatte die Grundsteinlegung für das Großprojekt erfolgen, das 56 Millionen Euro kosten soll. "Wir liegen gänzlich im Zeitplan", sagt Thomas Schweikart, Standortleiter von Geberit auf dem Auersberg. Der Genehmigungsprozess sei allerdings schwierig gewesen, weil der Bebaubauungsplan angepasst werden musste und für die Erweiterung sogar eine Straße im Gewerbegebiet verschwindet. Doch nun sorgt die Baufirma Köster für zügige Fortschritte auf der Großbaustelle, wo aber trotzdem noch Geduld erforderlich ist. In Betrieb gehen soll die Werkserweiterung 2025. "Wir sind sehr langfristig orientiert", sagt Christian Buhl, Vorsitzender der Konzernleitung des Schweizer Unternehmens Geberit, das weltweit rund 12.500 Mitarbeiter und einen Umsatz von 3,5 Milliarden Euro hat.
Entstehung von 10.000 Quadratmeter Photovoltaikfläche
In St. Egidien, wo nun eine der größten Investitionen der Konzerngeschichte erfolgt, arbeiten aktuell rund 450 Leute für Geberit und fertigen Rahmen und Haltesysteme für die Sanitärprodukte. Im Rahmen der Erweiterung werden auch rund 10.000 Quadratmeter Photovoltaikfläche entstehen, die zur Energieversorgung des Werkes beitragen sollen. Um etwas für die Natur zu tun, unterstützt Geberit Aufforstungen, die als Ausgleich für das Bauvorhaben geplant sind.
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