Hohenstein-Ernstthal. Nach einem Jahr mit nur einem motorsportlichen Rumpfprogramm will Moritz Jenkner 2021 wieder voll durchstarten. War er in den letzten Jahren in der Klasse IDM Superstock 600 der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) unterwegs und wurde hierbei 2018 Gesamtdritter sowie 2019 -fünfter, reichen ihm 600 ccm Hubraum unter dem Tank nun nicht mehr. "Es stimmt, ich will in diesem Jahr wieder die komplette IDM bestreiten und habe dazu die Klasse gewechselt", sagt der 20-jährige Hohenstein-Ernstthaler. Und weiter: "Ich durfte im vorigen Jahr zwei Mal eine 1000er fahren, was mir extrem viel Spaß gemacht hat. Daher wollte ich unbedingt umsteigen. Der Schritt in die IDM Superbike 1000 wäre aber zu groß gewesen, auch finanziell. Dazu braucht man schon viel Training, was ja im Moment nicht ohne Weiteres möglich ist. Deshalb habe ich mich für den Pro Superstock Cup entschieden. Dieser wird ebenfalls mit 1000ern gefahren und ist durch seine Seriennähe absolut bezahlbar." In diesem erwartet Moritz Jenkner ein ebenfalls volles Startfeld mit aktuell schon über 30 Teilnehmern. "Das ist eine super Chance für Einsteiger, sich mit einer 1000er zu messen. Ich werde eine Yamaha R1 im gewohnten Umfeld im Team PZ Motorsport mit meinem Papa und meinen Mechanikern Silvio Irmischer und Kay Littmann einsetzen", so noch einmal der Filius des Ex-Grand-Prix-Piloten Steve Jenkner. Natürlich wird erst die erste richtige Rennveranstaltung des Jahres als Standortbestimmung dienen können, doch nennt Moritz Jenkner bereits jetzt die Top-10-Plätze als sein Minimalziel.
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