Hohenstein-Ernstthal. Insgesamt vier Jahre war Paul Fröde in der 600er-Klasse unterwegs. 2018 als erst 15- bzw. 16-Jähriger in einer Breitensport-Serie und seit 2019 in der Klasse IDM Superstock 600 der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM).
Fröde bricht nun zu neuen Ufern auf
Mit dem Titelgewinn 2020 krönte der Hohenstein-Ernstthaler diesen seinen Karriereabschnitt und bricht nun zu neuen Ufern auf. So wird er im nächsten Jahr in die Top-Klasse der IDM, die IDM Superbike 1000, aufsteigen und nennt zu diesem Schritt zwei Gründe. "Zum einen wird die Klasse mangels Beteiligung im nächsten Jahr eingestellt und zum anderen ist es ja immer ein Ziel, aufzusteigen. Deshalb war es jetzt mal an der Zeit. Wir hätten zwar meine Superstock-Honda nach Supersport-Reglement umbauen können, aber das erschien uns als nicht sonderlich sinnvoll. Von daher haben wir uns als Team entschieden, in die Superbike-Klasse aufzusteigen. Dann hatten wir noch ein gutes Gespräch mit Honda und haben zwei neue CBR 1000 RR-R zur Verfügung gestellt bekommen", erklärt er dazu.
Superbike-Klasse als Fernziel
Eine davon wird nun im eigenen Privatteam rennfertig gemacht, die andere soll als Ersatzteilspender für den Ernstfall dienen. Zudem ist man in freudiger Erwartung von technischem Support vom Honda-Vorzeigeteam in der IDM. Moritz Jenkner gleichzutun und zunächst im 1000er Pro Superstock Cup anzutreten, erschien Paul Fröde ebenfalls nicht sehr reizvoll. "Irgendwann ist die Superbike-Klasse ohnehin das Fernziel", so noch einmal der Maschinenbau-Student. Als Ziel für 2022 nennt er zunächst "aus der Kalten" Plätze zwischen in den Top 15.
erschienen am 29.12.2021