Historischer Bierkeller in Kirchberg rekonstruiert

Investition Ein Stück spannende Stadtgeschichte wird für die Nachwelt erhalten

Kirchberg. 

Kirchberg. Der historische Bierkeller an die Auerbacher Straße in Kirchberg ist im letzten Dreivierteljahr rekonstruiert worden und jetzt gab es die Einweihung - passend zum Thema, ist mit Kirchberger Craftbeer angestoßen worden. Der Keller gehörte zum einstigen Ballhaus "Wiener Spitze" und ist jetzt im Eigentum der Stadt Kirchberg.

"Es ist ein Schmuckstück geworden"

In der Zeit von Mai 2020 bis März 2023 ist dieser schrittweise gesichert und saniert worden. Bürgermeisterin Dorothee Obst spricht von einem Meilenstein: "Es ist ein Schmuckstück geworden. Es bereichert die Stadt im touristischen Bereich, in Tradition und Geschichte." Die Kommune hat 21.400 Euro investiert. Das Projekt sei ein Beispiel, so Obst, wie Vereine, Unternehmen und Kommune zusammenarbeiten können. Der Kirchberger Bauunternehmer Thomas Adler hat sich dem baulichen Teil angenommen: "Wir haben den Eingang des Bierkellers instand gesetzt. Die Steinmauern waren stellenweise sehr brüchig. Die Mauern, die durch Wurzeln und Umwelteinflüsse beeinträchtigt waren, haben wir gereinigt, neu aufgesetzt und stabilisiert. Der Putz wurde abgehackt und es ist frisch verfugt worden, sodass es ein Bild ergibt."

Kirchberger Heimatfreunde haben sich dem Keller angenommen

Früher stand über dem Keller ein Gebäude, dass bereits 1974 abgerissen wurde. Der Zahn der Zeit hat am Gemäuer genagt, bis sich 2004 die Kirchberger Natur- und Heimatfreunde dem Keller angenommen haben, wie Wolfgang Prehl vom Verein erzählt. Man hat den vorhandenen Stollen gesichert und ein Winterquartier für Fledermäuse geschaffen. Zusammen mit der Stadt hat man das Projekt, die Überreste des Kellers zu sichern und zu rekonstruieren, vorangetrieben.



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