Aue. Im Auer Zoo der Minis ist die Freude groß: Mit Zwergwiesel "Merle" ist das kleinste Raubtier der Welt zurück. Vor 15 Jahren lebte schon einmal ein Mauswiesel, wie die Tiere auch genannt werden, im Auer Tiergarten. Da Mauswiesel nicht sehr alt werden, gehörte "Martin" leider nur sechs Jahre zu den Bewohnern. Neuzugang "Merle" musste zunächst ein paar Tage hinter den Kulissen bleiben, bevor sie in ihr Freigehege einziehen durfte.
Zoo Aue als einziger Wergwiesel-Besitzer in Deutschland
Von der Körpergröße her ist "Merle" tatsächlich ein Winzling. Gerade einmal zwölf Zentimeter misst das Tier in der Länge und wiegt nur etwa 60 Gramm. Die Auer sind aktuell in Deutschland der einzige Zoo, der einen solchen kleinen Räuber zu seinen Bewohnern zählen kann. Ursprünglich kam "Merle" aus einer Wildtierauffangstation aus Bremen nach Aue und wurde mit der Flasche aufgezogen. Auswildern kann man das Tier nicht mehr.
Bis zu 100 Mäuse täglich kann das Tier fangen
"Merle" macht, wie alle Mauswiesel, ihrem Namen alle Ehre: sie ist winzig, wie eine Maus und flink wie ein Wiesel. Diese Tiere sind unheimlich scheu, deshalb bekommt man sie in der freien Natur nur sehr selten zu sehen. Fakt ist: das spitznasige Raubtier mit funkelnden schwarzen Augen ist unbestritten einer der besten Mäusejäger. Täglich kann ein Mauswiesel bis zu 100 Mäuse fangen. Selbst vor großen bissigen Ratten und Hamstern scheut es nicht zurück. Der Auer Zoo der Minis hat täglich ab 9 Uhr für Besucher geöffnet. Zu entdecken gibt es eine ganze Menge interessante Bewohner, wie das Mauswiesel.
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