Glauchau. Knapp 300 Zuschauer haben das Handball-Kreisderby in der mitteldeutschen Oberliga verfolgt. Sie sahen eine Partie mit einer klaren und erwarteten Rollenverteilung: Der HC Glauchau/Meerane feierte gegen den Zwickauer HC Grubenlampe einen 32:19 (14:8)-Sieg. Nur in der Anfangsphase verlief das Duell auf Augenhöhe. In der 19. Minute stand ein 7:7-Unentschieden auf der Anzeigetafel.
Großer Vorsprung
Nach einer Auszeit der HC-Trainer David Kylisek und Oliver Pflug stellten die Hausherren die Weichen zum Sieg. Sie konnten in einem Zwischenspurt sieben Tore in Folge erzielen und mit einer 14:8-Führung in die Kabine gehen. Ein Vorsprung, den die Mannschaft aus Glauchau und Meerane zunächst weitestgehend verteidigte und später noch ausbaute. Beste Werfer bei den Hausherren waren Vaclav Klimt mit sieben Toren und Christian Döhler mit fünf Toren. Er verwandelte alle Strafwürfe. Ein Höhepunkt: Auch Torhüter Philipp Seidemann konnte sich in die Torschützenliste eintragen. Der groß gewachsene Schlussmann versenkte den Ball in der 53. Minute im verwaisten ZHC-Kasten zum 29:18.
Letzter Platz in der Tabelle
Das Grubenlampe-Team, welches ohne Punkte ist und am Samstag (ab 17 Uhr) zuhause gegen Jena antreten muss, steht weiter auf dem letzten Platz. In der Tabelle verbessert sich der HC Glauchau/Meerane vom achten auf den sechsten Platz. Die Mannschaft hat nun 23:13 Punkte auf dem Konto. Und mit Blick auf die nächsten Heimspiele einen Wunsch: Am 4. März gegen den SV 04 Plauen-Oberlosa und am 18. März gegen die HSG Freiberg hoffen Torjäger Vaclav Klimt und seine Kollegen auf eine ähnliche Zuschauerkulisse wie im Derby gegen Zwickau. Anwurf ist jeweils 17 Uhr in der Sachsenlandhalle. Plauen-Oberlosa mischt im oberen Tabellendrittel mit. Freiberg kämpft gegen den Abstieg.
erschienen am 24.02.2023