"Grüne" Autorennserie gastierte wieder in Berlin

Motorsport Formel E zum achten Mal in der Hauptstadt

Berlin. 

Berlin. Seit der Premieren-Saison 2014/2015 der mit vollelektrischen Boliden ausgetragenen Formel E ist Berlin regelmäßiger Austragungsort selbiger. Ebenfalls von Beginn an werden die Rennen von einer stattlichen Anzahl an Funktionären und Streckenmarschalls vom AMC Sachsenring abgesichert. In diesem Jahr waren dazu 17 entsprechend geschulte Streckenmarschalls per Sonderbus in die deutsche Hauptstadt gereist. Hinzu kamen deren zehn vom Lausitzring und weitere aus anderen Regionen Deutschlands sowie auch wieder einige aus Großbritannien, womit in der links-grünen 3,7-Millionen-Stadt der Großteil der insgesamt 74 notwendigen Streckenposten Nicht-Berliner waren. Bevor die Rennaction losgehen konnte, verwandelten wieder acht Dieselaggregate flüssiges Brennmaterial in ökologisch sauberen Strom.

 

Tag 1 des Double-Headers

 

Beim sogenannten Double-Header mit einem Rennen am Samstag und einem am Sonntag siegte der aus der DTM bekannte Schweizer Edoardo Mortara vom Team Rokit Venturi Racing. Zweiter wurde der Franzose Jean-Eric Vergne in einem Elektro-Auto vom Team DS Techeetah vor Stoffel Vandoorne aus Belgien vom Mercedes-EQ Formula E Team. Als Vierter verpasste der in Monaco lebende Ex-Duisburger André Lotterer vom TAG Heuer Porsche Formel E Team bei seinem Heimrennen das Podest um rund eine halbe Sekunde. Sein in der Schweiz lebender deutsch-mauretanischer Teamkollege Pascal Wehrlein, der 2015 der jüngste DTM-Champion der Geschichte werden konnte, wurde Sechster. Der dritte Deutsche im Bunde, der ebenfalls in Monaco residierende Allgäuer Maximilan Günther wurde blasser 18.

 

In umgekehrter Rennrichtung

 

Das Rennen am Sonntag, bei dem wie immer bis auf 2016, auf dem Vorfeld des ehemaligen Flughafens in Tempelhof, allerdings nun in umgekehrter Richtung zum Samstag gefahren wurde, gewann der Niederländer Nyck de Vries vom Mercedes-EQ Formula E Team vor Edoardo Mortara und Stoffel Vandoorne. Für die Deutschen gab es noch weniger zu holen. So kam nur André Lotterer als Achter in die Punkte, die Pascal Wehrlein und Maximilian Günther als Zwölftem bzw. 16. verwehrt blieben.

 



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