Glauchau. In Glauchau kam es am Donnerstag zu einem ungewöhnlichen Polizeieinsatz, der sich letztendlich als großes Missverständnis herausstellte.
Ein Zwölfjähriger sorgte für Aufregung im Stadtgebiet, als er mit einer schwarzen Kapuze und einem waffenähnlichen Gegenstand in der Hand am Gerhart-Hauptmann-Weg in eine Wohnung einzubrechen schien. Doch die Situation klärte sich überraschend schnell auf.
Frau löst den Fall
Die Polizei reagierte sofort und begann mit Befragungen von Anwohnern und der Suche nach dem vermeintlichen Einbrecher. Dabei fanden sie eine Frau, die das Rätsel löste: Es handelte sich um die Mutter des Zwölfjährigen, der für den Aufruhr verantwortlich war.
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Keine Verletzten zu beklagen
Der Grund für das Missverständnis war so simpel wie unerwartet: Der Junge hatte schlicht seinen Wohnungsschlüssel vergessen und versuchte, über die Terrassentür in die Wohnung zu gelangen. Dabei hielt er seine Spielzeugpistole in der Hand. Glücklicherweise wurde niemand verletzt und es entstand kein Schaden. Es waren insgesamt rund 90 Kräfte im Einsatz. Unterstützung bekam die Polizeidirektion Zwickau durch Beamte der Bereitschaftspolizei und einen Polizeihubschrauber.
Uns wurde eine Person mit schwarzer Kapuze und waffenähnlichem Gegenstand gemeldet, die am Gerhart-Hauptmann-Weg in #Glauchau in eine Wohnung einbrechen wollte. Wir prüfen derzeit die unmittelbare Umgebung und bitten darum, den Bereich zu meiden.
- Polizei Sachsen (@PolizeiSachsen) October 5, 2023
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