Glauchau. Gründelteich und Stausee wählen an den nächsten Tagen sicher wieder viele Einwohner von Glauchau als Ziel für ihren Verdauungsspaziergang nach dem Festtagsbraten. Auch aus Sicht von Jens Wagner, Vorsitzender der Wanderfreunde, gehört die Runde zu den "Klassikern" für viele Glauchauer. Die Wanderung ist mit einem grünen Punkt als Zeichen markiert.
Die Wanderroute vom Markt bis zum Stausee
Start ist auf dem Markt. Vorbei am Schloss geht es über den Mühlberg in die Unterstadt. Dort reihen sich Gründelteich und Stausee fast nahtlos aneinander. Vorbei am Wehr und am Sportplatz wird die Muldenstraße im Ortsteil Wernsdorf erreicht. An der Kreuzung müssen sich die Wanderer links halten. Wenige Meter weiter geht es erneut links einen steilen Anstieg, der nur von Fußgängern passiert werden kann, hoch zur aktuell geschlossenen Gaststätte "Erbschänke". Über die Erbschänkenstraße geht es in den Ortsteil Hölzel. "Danach wird über Albertsthal und das Villenviertel wieder zurück die historische Altstadt erreicht", sagt Jens Wagner. Er berichtet, dass der "klassische, erweiterte Spaziergang" eine Länge von rund sieben Kilometern hat. Das bedeutet: Man ist zwischen anderthalb und zwei Stunden unterwegs.
Der 46 Hektar große Stausee entstand zwischen 1936 und 1938. Dort konnte in diesem Jahr übrigens - ein in Glauchau kaum wahrzunehmendes - Jubiläum gefeiert werden. Zum 25. Mal jährte sich in diesem Jahr der Abschluss der Sanierung und die Wiederbefüllung des Sees. Damals mussten Sedimente entfernt und der Damm rekonstruiert werden. Das Wasser floss dann am 3. Oktober 1996 wieder in den Stausee, heißt es auf der Stadt-Homepage.
Vereinstätigkeit stark eingeschränkt
Aber zurück zu Jens Wagner. Und zu seinen Wanderfreunden. Aufgrund der Corona-Panademie waren die Mitglieder häufiger nur allein oder in kleineren Gruppen unterwegs. "Durch Corona waren unsere Vereinstätigkeiten stark eingeschränkt", sagt Jens Wagner und verweist auf die Höhepunkte: "Trotz alledem haben wir verschieden Vereinswanderungen und zwei Wanderbusfahrten durchgeführt.
Im Oktober haben wir auch unseren Familienwandertag vom Mai nachgeholt. Die Teilnehmerzahlen lagen aber leider hinter unseren Erwartungen, was den Gegebenheiten des Jahres 2021 geschuldet ist."
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