Glauchau. Bratkartoffelsuppe mit Bacon und Majoran, Pflaumen-Rotkohlsuppe mit geräucherter Entenbrust, Kesselgulasch und Rote-Beete-Orangensüppchen. Diese Suppengläser wurden am Wochenende von der Initiative "Zusammen füreinander" an das Rudolf-Virchow-Klinikum in Glauchau übergeben. Im Transporter von Sindy Arlt von der Firma Krauß Event befanden sich insgesamt 150 Portionen.
Suppen für coronabetroffene Stationen
"Die liebevoll angerichteten Suppenportionen wurden an die Bereiche verteilt, die durch die Pandemie besonders starken Arbeitsbelastungen ausgesetzt sind. Die aufwendige Versorgung der Corona-Patienten ist für die Mitarbeiter vor Ort in physischer und psychischer Hinsicht sehr anstrengend", teilt das Rudolf-Virchow-Klinikum auf seiner Facebook-Seite mit. Die Suppengläser sollen an Mitarbeiter von Intensivstation, Isolierstationen, der Zentrale Notaufnahme, des Sozialdienstes, des Patiententransportes sowie vom Physiotherapeuten- und Hygieneteam übergeben werden. Im Klinikum gibt es aktuell noch drei Isolierstationen für Corona-Patienten.
Gastronomen aus Zwickau und Werdau an Initiative involviert
In der Initiative "Zusammen füreinander" engagieren sich sechs Gastronomen aus Zwickau und Werdau. Sie haben am Samstag vor dem vierten Advent die Suppen an Kliniken und Rettungswachen in Westsachsen verteilt. Privatpersonen hatten die Spenden, mit denen die Suppen finanziert werden konnten, zur Verfügung gestellt. "Eine Aktion, die im Verlauf des Jahres gewachsen ist", sagt Ronald Otto, Gastwirt aus der Erdbeerschänke in Werdau-Leubnitz.
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