Zwickau. Vor dem ersten Heimspiel des FSV Zwickau in der neuen Saison der Fußball-Regionalliga Nordost befindet sich das Team schon unter Druck. Denn zum Auftakt unterlag der westsächsische Traditionsverein bei Aufsteiger FC Hertha 03 Zehlendorf 0:5. "Mit diesem schwachen Auftritt haben wir selbst für Spott, Häme und Unmut gesorgt", sagte FSV-Cheftrainer Rico Schmitt. An diesem Freitag besteht für Zwickau nun die Chance, gegen den Greifswalder FC (Anpfiff 19 Uhr, GGZ-Arena Zwickau), auf dem Rasen einige Dinge gerade zu rücken und in der Gunst der Fans wieder zu steigen. "Wir spielen zu Hause gegen eine Spitzenmannschaft", ist sich Schmitt bewusst. Dennoch sollen die Punkte in Sachsen bleiben "Ich bin überzeugt, dass wir alles reinwerfen und für den Heimsieg tun werden", so Schmitt. Greifswald hatte am ersten Spieltag zu Hause gegen Hertha BSC II 0:1 verloren. Schmitt ließ durchblicken, das es gegenüber der Startelf der Vorwoche einige Veränderungen geben könnte.
Neuzugang soll Abwehr stabilisieren
Am Donnerstag ist der FSV auf dem Transfermarkt noch einmal aktiv geworden und hat Innenverteidiger Oliver Fobassam verpflichtet. Der 21-Jährgie spielte zuletzt für Greuther Fürth und durchlief unter anderem die Nachwuchsabteilung des VfL Wolfsburg. "Oliver ist groß, robust und zweikampfstark ", urteilte der Zwickauer Sportdirektor Robin Lenk. Bereits im vergangenen Winter habe es Kontakt zu dem Kicker gegeben.
Konkurrenzkampf soll belebt werden
Fobassam, der einen Vertrag bis Juni 2026 unterzeichnete, soll den Wettbewerb innerhalb der Mannschaft weiter ankurbeln und die Defensive stabilisieren. Positive Nachrichten gibt es aus dem Lazarett des FSV. Veron Dobruna und Philipp Heller sind wieder im Mannschaftstraining zurück. Hingegen fallen Sonny Ziemer und Lloyd-Addo Kuffour weiterhin aus.
erschienen am 01.08.2024