Gelebte Partnerschaft in Zeiten der Corona-Krise

Hilfe Yandu schickt erste Schutzmasken in die Partnerstadt Zwickau

Zwickau/Yandu. 

Seit 2013 verbindet Zwickau eine Partnerschaft mit der chinesischen Stadt Yandu. "Dass diese Beziehung gerade in Krisenzeiten und trotz der Entfernung von rund 8.000 Kilometer funktioniert, zeigt sich gerade in der Corona-Krise", sagt Mathias Merz, Leiter des Presse- und Oberbürgermeisterbüros der Zwickauer Stadtverwaltung. "Am heutigen Dienstag trafen die ersten vier von insgesamt zehn Kartons mit medizinischen OP-Standardmasken ein. Insgesamt hat die Stadt Yandu die Lieferung von 20.000 Masken zugesagt."

Im Februar hatte sich Yandu hilfesuchend an seine deutsche Partnerstadt gewandt. Zwickau hatte daraufhin kurzfristig 300 Schutzkittel organisiert und nach China gesandt. In seinem Dankschreiben betonte Yandus Oberbürgermeister Wu Benhui seine Bereitschaft, angesichts der Corona-Pandemie ebenfalls helfen zu wollen. In Abstimmung mit der Feuerwehr und dem Heinrich-Braun-Klinikum bat Zwickaus Oberbürgermeisterin Pia Findeiß um Schutzmasken.

"Die ersten vier Kartons mit dem Mund-Nasenschutz sind nun innerhalb von weniger als einer Woche eingetroffen. Sie sind in der Feuerwehr eingelagert und werden im Bedarfsfall Kliniken oder Pflegeheimen der Stadt zur Verfügung gestellt", so Mathias Merz. 



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