Wolkenburg. Starke Klüfte, Risse und ein sich anbahnender Felssturz - die steil aufgehende Felsböschung direkt unterhalb des Schlosses Wolkenburg im Schlosspark wird zu einem zunehmenden Risiko für Spaziergänger.
"Gefahr für Leib und Leben"
Bei einer Begehung des oberen Rundweges wurden die Gefahrstellen im Februar gesichtet und der Weg sofort gesperrt. "Es besteht dringendster Handlungsbedarf, da bei Benutzung des Weges Gefahr für Leib und Leben besteht", lautet das Ergebnis der Einschätzung durch ein Fachbüro. Die Vollsperrung des Rundweges stört nun natürlich die Wegebeziehung um das Schloss und im Schlosspark. "Die Sperrungen werden teilweise auch umgangen", informierte Oberbürgermeister Gerd Härtig in der letzten Stadtratssitzung. Zügiges Handeln sei unabdingbar.
Noch keinen Termin für die Sicherungsarbeiten
Die Räte gaben für die Felssicherung am Schloss 80.000 Euro frei. Aufgrund der geringen Platzverhältnisse und der zerklüfteten Felsen soll die Böschung durch feste Netze gespannt und gesichert werden. Wann mit den Sicherungsarbeiten begonnen werden kann, ist indes noch offen und erfolgt laut Michael Claus, Fachbereichsleiter Stadtentwicklung, in Abstimmung mit Trägern öffentlicher Belange. "Vor allem der Naturschutzbehörde des Landkreises, da wir uns in einem besonderen Vogelschutzgebiet befinden", so Claus. Er hofft auf einen Beginn im Spätherbst dieses Jahres.
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