Leipzig. Es bleibt dabei. Fußball-Drittligist FSV Zwickau kann den Sachsenpokal einfach nicht gewinnen. Das Team von Cheftrainer Ronny Thielemann verlor am Dienstag das Halbfinale beim Regionalligisten 1. FC Lok Leipzig 0:1 (0:0). Im Endspiel trifft Leipzig nun auf den Chemnitzer FC. Die Gastgeber begannen vor 6.390 Zuschauern engagiert.
Immer wieder Ziane
Lok kam durch Djamal Ziane, der in der laufenden Saison der Regionalliga Nordost bisher 17 Treffer für die "Loksche" markierte, zu einer ersten Möglichkeit. In den folgenden Minuten war zwischen beiden Teams kein Klassenunterschied zu sehen. Vielmehr mischte Leipzig weiter fleißig mit. Nach einer halben Stunde verbuchte Zwickau die erste Chance. Dominic Baumann verfehlte jedoch per Kopf das gegnerische Gehäuse knapp. Anschließend kam der Drittligist besser in Schwung und hatte kurz darauf die nächste Möglichkeit. Vier Minuten vor der Pause stiefelte Theo Ogbidi im Leipziger Trikot auf der rechten Seite los und bediente Ziane. Doch seinen Ball wehrten Nicolas Carrera und Torwart Johannes Brinkies mit vereinten Kräften ab.
Piplica trifft
Der Start in die 2. Halbzeit gelang dem 1. FC Lok optimal. In der 47. Minute war es einmal mehr Ogbidi, der sich rechts durchsetzte. Seinen Ball verwertete Zak Piplica mit der Hacke zum 1:0 für die Messestädter. Kurz danach scheitere Luca Sirch an Brinkies, der durch seinen Einsatz das 2:0 für Leipzig verhinderte. Danach gaben die Hausherren weiter den Ton an. Der FSV mühte sich anschließend um den Ausgleich , brachte aber kaum etwas auf den Rasen und konnte sich keine zwingenden Chancen erarbeiten. Vielmehr war Lok dem 2:0 deutlich näher als Zwickau dem Ausgleich. In der Nachspielzeit hatte der starke Ogbidi noch ein dickes Brett. Am Ende blieb es beim verdienten Sieg der Leipziger gegen ein blasses Zwickauer Team .
erschienen am 09.05.2023