Zwickau. Fußball-Drittligist FSV Zwickau hat am Montag seinen neuen Chefcoach Ronny Thielemann offiziell vorgestellt. Der 49-jährige Schlemaer erhielt einen Vertrag, der auch für die kommende Saison und sowohl für die 3. als auch die Regionalliga Gültigkeit besitzt. Thielemann kickte einst zum Beispiel bei Hansa Rostock, Energie Cottbus und Sachsen Leipzig. Später war als Co-Trainer bei Hansa und dem 1. FC Magdeburg aktiv. Der FSV ist für ihn die erste Station als Cheftrainer im Profibereich. Er hatte sich das jüngste Heimspiel gegen den Spitzenreiter SV Elversberg bereits im Stadion angeschaut und ist trotz der Niederlage zuversichtlich. " Die Leistung der Zwickauer Mannschaft hat mir das Gefühl gegeben, dass wir am 38. Spieltag über dem Strich stehen", sagte der neue Chefcoach.

 

 

Keine Podiumsdiskussionen

Er sei grundsätzlich ein familiärer und kommunikativer Typ. "Doch im Leistungssport kannst du nicht ständig eine Podiumsdiskussion führen, sondern musst du vielmehr im Sinne des Erfolgs auch Entscheidungen treffen", erklärte Thielemann, der bei der Wohnungssuche in Zwickau schon fündig geworden ist. "Mein Lebensmittelpunkt ist ab sofort hier in der Stadt. Meine Familie bleibt jedoch zunächst in Magdeburg wohnen, zumal wir noch schulpflichtige Kinder haben", war von ihm weiter zu erfahren. Zunächst sei es für ihn wichtig, den ständigen Austausch mit dem Vorstand und dem Trainerteam fortzusetzen. So sei es möglich, auszuloten, was kurzfristig in den Abläufen verändert werden sollte.

 

 

Am Samstag geht es nach Bayreuth

Am Dienstag wird Ronny Thielemann erstmals das Training des Westsächsischen Drittligisten leiten. "Die Mannschaft muss mich kennen lernen, ich muss die Mannschaft kennen lernen. Co-Trainer Robin Lenk ist mit seit gemeinsamen Auer Zeiten bekannt, als ich dort die U 19 trainierte und Robin die U 23 betreute", verriet Thielemann. Viel Zeit bleibt ihm aber nicht. Denn schon am 25. Februar steht für Zwickau das Duell bei der Spielvereinigung Bayreuth (Anpfiff 14 Uhr; Hans-Walter-Wild-Stadion Bayreuth) an, die derzeit in der Tabelle zwei Zähler vor Zwickau steht. Dort geht es um drei ganz wichtige Punkte.