Zwickau. Die Fußball-Mathematik kann manchmal grausam sein. Der FSV Zwickau erkämpfte sich auf heimischen Rasen gegen den Spitzenreiter Greifswalder FC ein 2:2 (0:1)- Unentschieden und damit einen Zähler. Dabei ging das Team von Cheftrainer Rico Schmitt engagiert sowie mutig zur Sache und zeigte große Moral. Doch trotz des Teilerfolgs rutschten die Westsachsen in der Fußball-Regionalliga Nordost auf den letzten Rang des Klassements ab, weil die Konkurrenz im Tabellenkeller ebenfalls punktete.
Zwickau zieht in Viertelfinal des Sachsenpokals ein
Immerhin haben die Westsachsen eine kleine sportliche Serie gestartet, die Mut machen sollte. In der Liga ist die Mannschaft seit zwei Spielen ungeschlagen, zudem zog Zwickau in das Viertelfinale des Sachsenpokals ein. An diesem Samstag wollte der FSV beim SV Babelsberg (Anpfiff 13 Uhr, Karl-Liebknecht Stadion Potsdam) antreten. Die Begegnung musste jedoch aufgrund der Witterung abgesagt werden.
Keine Entwarnung für den FSV Zwickau
Unterdessen hat die Mitgliederversammlung stattgefunden, auf der unter anderem über die aktuelle Haushaltlage informiert wurde. Demnach sei es den Verantwortlichen innerhalb von 5 Monaten gelungen, die Verbindlichkeiten der FSV Zwickau Spielbetriebs GmbH, die sich nach dem Abstieg im Juni 2023 auf rund 3 Millionen Euro beliefen, durch unterschiedliche Maßnahmen um knapp 1,1 Millionen Euro zu reduzieren. Zudem wurden die Personalkosten für die erste Mannschaft um über 60 Prozent gekürzt, in der Geschäftsstelle erfolgte ein Abbau von Mitarbeitern. "Wir müssen und können diese Zahlen als absoluten Erfolg werten. Es ist nicht selbstverständlich, dass unsere Maßnahmen so gegriffen haben und alle Beteiligten, auch Gläubiger, Sponsoren und Fans so mitziehen. Es ist nicht selbstverständlich, dass es den FSV überhaupt noch gibt.", sagte Vorstand André Beuchold. Von Entwarnung könne deshalb auch keine Rede sein. Für den FSV Zwckau geht es weiter um das wirtschaftliche Überleben.
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