Zwickau. Der FSV Zwickau hat in der 3. Fußball-Liga einen wichtigen Sieg eingefahren. Das Team von Cheftrainer Ronny Thielmann bezwang am Sonntag auf heimischen Rasen vor 4.040 Zuschauern den FC Ingolstadt 2:0 (0:0) und bleibt damit im Kampf um den Klassenerhalt weiter im Geschäft, auch wenn die Westsachsen weiter auf einem Abstiegsplatz verbleiben. "Zwischen der 55 und 70. Minuten haben wir ganz schön gewackelt. Aber wir hatten auch das notwendige Glück und haben nicht unverdient gewonnen. Es freut mich für die Mannschaft, dass sie sich belohnt hat", sagte Thielemann bei "Magentasport".
Engagierter Beginn
Der FSV Zwickau begann äußerst engagiert und tauchte in der Anfangsphase immer wieder im gegnerischen Strafraum auf. Doch die letzte zündende Idee fehlte diesen Angriffsbemühungen. Von Ingolstadt war hingegen in der Offensive vorerst nicht viel zu sehen. Doch in der 26. Minute musste Johannes Brinkies im Zwickauer Kasten sein Können zeigen, um gegen Pascal Testroet aus Nahdistanz einen Rückstand zu verhindern. Anschließend wurde auf dem Rasen viel gekämpft, wobei insbesondere der Rasen zwischen den Strafräumen traktiert wurde. Die anfängliche offensive Zielstrebigkeit war dem FSV verloren gegangen. Fünf Minuten vor der Pause hatte Zwickau Glück, dass Justin Butler das Gehäuse knapp verfehlte. Schließlich ging es mit einem 0:0 in die Kabine.
Zwei späte Tore für Zwickau
Zu Beginn der zweiten Halbzeit machten die Gäste richtig Alarm, ohne dabei jedoch zum Torerfolg zu kommen. Nach einer reichlichen Stunde wurde es dann akut. Erst köpfte der Ingolstädter Patrick Schmidt an die Latte, den Nachschuss von Testroet kratzte Brinkies stark von der Linie. Kurz darauf zog Butler ab, doch sein Ball wurde ebenfalls durch den FSV-Torhüter entschärft.. In der 70. Minute war es erneut Butler, der das Spielgerät hauchdünn über das Tor jagte. Die Gastgeber lieferten in dieser Phase nach vorn nur noch Stückwerk ab. Immerhin fasste sich der eingewechselte Noel Eichinger in der 78. Minute ein Herz und zog aus der Distanz ab, verfehlte aber den gegnerischen Kasten. Der FSV verschärfte danach noch einmal seine Bemühungen. In der 89. Minute schlug es dann ein. Nach einer Flanke von Yannic Voigt drückte Robin Ziegele den Ball per Kopf zum 1:0 in die Ingolstädter Maschen. Kurz vor Feierabend stellte Jan-Marc Schneider in der Nachspielzeit den Endstand her.
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