FSV Zwickau gibt neuen Cheftrainer bekannt

Fußball Am Dienstag wird er das erste Mal mit der Mannschaft auf dem Platz stehen

Erschienen am 18.02.2023

Zwickau.

Zwickau. Der FSV Zwickau hat mit Ronny Thielemann einen neuen Cheftrainer verpflichtet. Bereits am Dienstag wird Ronny Thielemann dann das erste Mal mit seiner neuen Mannschaft auf dem Platz stehen und die erste Einheit leiten.

Pressekonferenz am kommenden Montag

Am kommenden Montag wird der 49-jährige Fußballlehrer in Zwickau erwartet und am Nachmittag im Rahmen einer Pressekonferenz offiziell vorgestellt.

Wichtige Komponenten noch nicht bestimmt

Dass Thielemann die 1A-Lösung der Zwickauer als Nachfolger des vor knapp zwei Wochen freigestellten Joe Enochs ist, war bekannt. Allerdings wurden die Gespräche Anfang der Woche beendet. Über einige wichtige Komponenten im Kontrakt - wie etwa die Vertragslaufzeit - konnte man sich nach Informationen verschiedener Medien nicht einigen. Zwickau wollte den Fußballlehrer bis Saisonende verpflichten mit einer Option, wenn der FSV drittklassig bleibt. Thielemann dagegen will mit dem FSV notfalls auch in die Regionalliga gehen. Diesen Gang will Thielemann aber natürlich verhindern.

Hauptaufgaben: Konstanz und Selbstvertrauen stärken

Aussichtslos erscheint die Rettungsmission für den derzeitigen Tabellen-17. der 3. Liga nicht. Nur ein Punkt trennt den FSV von den Nichtabstiegsplätzen. Was der Mannschaft fehlt, sind Konstanz und mittlerweile auch Selbstbewusstsein. Nur jeweils fünf Siege und Unentschieden in 22 Spielen sind nicht der Anspruch der Schwäne. Allerdings kennt man in Westsachsen - anders als bei anderen gefährdeten Teams - den Abstiegskampf. Seit Jahren wird der FSV als einer der Favoriten auf den Abstieg gehandelt, seit Jahren schafft man es in Zwickau, diesem zu entgehen.

Thielemanns Erfahrungen

Thielemann kennt die dritte Liga, auch wenn er zuletzt eine Klasse höher arbeitete. Unter Chefcoach Jens Härtel betreute er bis November vergangenen Jahres den Zweitligisten FC Hansa Rostock, für den er einst genauso in der Bundesliga spielte wie für den FC Energie Cottbus. Drittliga-Erfahrungen sammelte er auch beim 1. FC Magdeburg. Die kann und muss er nun auch auf seiner ersten Station als Cheftrainer einbringen.

(shg/dpa)