Zwickau. Bald ist das Jahr 2022 zu Ende. Und beim FSV Zwickau verfolgt man in der verbleibenden Zeit das Ziel, die Weihnachtsfeiertage nicht auf einem Abstiegsplatz verbringen zu müssen. Immerhin hat der westsächsische Fußball-Drittligist sein jüngstes Heimspiel gegen den VFL Osnabrück 4:3 (3:2) gewonnen. Aber aktuell liegt das Team von Chefcoach Joe Enochs mit 15 Zählern knapp unter dem Strich. Doch der Abstand zu den Nichtabstiegsrängen ist hauchdünn. Bis zur Spielpause hat Zwickau zwar noch zwei Begegnungen zu absolvieren, doch diese dürften alles andere als einfach werden. An diesem Mittwoch muss die Truppe zunächst beim Tabellenachten SV Waldhof Mannheim (Anpfiff 19 Uhr) antreten. Am 12. November steht ab 14 Uhr das Sachsenderby bei der SG Dynamo Dresden an. Patrick Göbel, der gegen Osnabrück das zwischenzeitliche 4:2 markierte, zeigt sich vor diesen beiden Partien kämpferisch. "Wir werden jedes Körnchen, was wir in uns haben, auf den Platz bringen und um jeden Punkt kämpfen, damit wir da unten rauszukommen. Auf jeden Fall hat uns der Sieg gegen den VfL weiteres Selbstvertrauen gegeben, das wir jetzt natürlich mitnehmen wollen", sagte der 29-jährige Standardspezialist.

 

Noel Eichinger wieder auf dem Platz

Seinen Beitrag zum Erfolg möchte auch Noel Eichinger leisten. Der gebürtige Mainzer war zuletzt wegen eines Mittelfußbruches lange ausgefallen, ist jetzt aber wieder fit. "Um weiter zu punkten, kommt es auf viele Sachen, wie unsere Intensität an. Wenn wir weiterhin im Angriff Druck machen und zielstrebig spielen, ist einiges möglich", blickte der Mittelstürmer nach vorn. Tatsächlich wird es für den FSV noch ein weiter Weg bis zum Klassenerhalt werden. Bis zur Winterpause sollte deshalb das eigene Punktekonto dringend aufgestockt werden.