Zwickau. Es war ein außergewöhnliches Spiel vor einer außergewöhnlichen Atmosphäre. Knapp 10.000 Zuschauer waren am vergangenen Freitag in der GGZ Arena Zwickau dabei, als sich der FSV Zwickau im Stadion gegen die BSG Chemie Leipzig ein 0:0 erkämpfte. Für viele Kicker des fast komplett neu zusammengestellten FSV-Kaders waren diese 90 Minuten ein absolutes Erlebnis.

 

Sonntag zu Gast im Poststadion Berlin

Jetzt gilt es jedoch, einen Strich unter diese Begegnung zu ziehen und den Blick zügig nach vorn zu richten. Die nächste Aufgabe müssen die Zwickauer am Sonntag beim Berliner AK (Anpfiff 13 Uhr, Poststadion Berlin) lösen. "Wir hatten eine lange Trainingswoche zur Verfügung, um uns gut vorzubereiten. Nun wollen wir beim BAK natürlich das bestmögliche Ergebnis herausholen", sagt FSV-Sportdirektor Robin Lenk. Die bisherige Auswärtstabelle ist aus Zwickauer Sicht allerdings nicht dazu geeignet, eine positive Tendenz abzuleiten. Auf fremden Plätzen holte das Team von Cheftrainer Rico Schmitt bisher noch keinen Punkt und kassierte 5:14 Tore. Dafür spricht die Gesamtbilanz vor der Begegnung für die Westsachsen. Der FSV liegt vor dem 9. Spieltag mit 8 Punkten aktuell auf dem 13. Tabellenplatz. Die noch sieglosen Berliner sind mit 3 Zählern auf dem Konto auf dem letzten Rang notiert. Sie unterlagen in der Vorwoche dem Chemnitzer FC 0:1.

 

"Auf einem guten Weg"

Nun wollen die Zwickauer Kicker alles unternehmen, die andauende Erfolglosigkeit auf fremden Plätzen zu beenden. "Wir versuchen jede Woche, uns im Training konzentriert auf das nächste Spiel vorzubereiten. Wir hatten bisher auswärts allerdings auch gute Gegner. Aus meiner Sicht sind wir eine Mannschaft, die sich noch weiter entwickeln muss, sehen uns zugleich aber auf einem guten Weg", meint Sandro Sengersdorf. Der 24-jährige Abwehrspieler kam in diesem Sommer aus der Regionalliga Bayern nach Zwickau.