FSV-Trainer hat keinen Platz für Erinnerungen an alte Zeiten

Fussball Joe Enochs trifft mit Zwickau auf ehemaligen Club

Zwickau. 

Zwickau. Joe Enochs ist seit 2008 als Fußball-Trainer tätig, 2018 übernahm er als Coach die Hauptverantwortung beim Drittligisten FSV Zwickau. Somit kann der gebürtige Kalifornier auf viel Erfahrung bauen. Diese wird in der jetzigen Situation auch nötig sein, denn die Zwickauer hängen aktuell in der Abstiegszone der 3. Fußball-Liga fest. Nach 14 Spieltagen hat es der FSV mit 12 Zählern gerade einmal auf den 18. Platz der insgesamt 20 Teams umfassenden Liga geschafft.

 

Heimspiel gegen die "alte Liebe"

An diesem Sonntag besitzen die Westsachsen ab 14 Uhr Heimvorteil. Sicherlich ist die Begegnung von großer Bedeutung, denn der Kontrahent liegt mit 16 Zählern für die Zwickauer durchaus in Reichweite. Doch für Enochs dürfte dieses Spiel auch aus emotionaler Sicht ganz oben angesiedelt sein. Denn mit den Gegner VfL Osnabrück verbindet ihn eine ganze Menge. Schließlich absolvierte der US-Amerikaner für Osnabrück insgesamt 388 Pflichtspiele, in denen er 16 Tore markierte.

 

Über Hamburg nach Osnabrück

Der defensive Mittelfeldspieler war 1994 nach Deutschland gekommen und heuerte zunächst beim FC St. Pauli II an. Im Sommer 1996 erfolgte der Wechsel nach Osnabrück. Dieses Trikot trug Enochs bis zu seinem Karriereende 2008.

Anschließend ging die Osnabrück-Story für den 1,83 Meter großen Akteur weiter. Er wurde bei den Niedersachsen zunächst Trainer der zweiten Mannschaft, leitete später die Nachwuchsabteilung und zeichnete bis Oktober 2017 für die "Erste" des VfL verantwortlich. Doch diese Erinnerungen werden am Sonntag für 90 Minuten keine Rolle spielen, wenn er mit seiner Zwickauer Mannschaft auf Osnabrück trifft.

 



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