Region. Von März bis Mitte Juli ist in der Natur besondere Rücksicht gefragt. Denn die Wildtiere brüten, erwarten Nachwuchs und ziehen diesen auf.
Stöbernde Hunde können zum Tod des Wildtiernachwuchses führen
Deshalb weisen Naturschützer und Jagdpächter derzeit wieder mit Schildern darauf hin, dass Hunde in dieser Zeit unbedingt an die Leine gehören. Denn ansonsten kann es passieren, dass ein Hund mit Neugier oder Jagdinstinkt junge Feldhasen, Rehkitze oder Vögel aufschreckt. Bei manchen Tieren bedeutet das den Tod des Nachwuchses. "Aktuell gehören Hunde einfach an die Leine. Das müssen unsere Gassigeher unterschreiben", betont auch Jana Berger, Chefin des Tierheimes in Langenberg.
Schleppleinen machen Auslauf möglich
Sie kennt die teils intensiv geführten Debatten über die Leinenpflicht und Meinungen uneinsichtiger Hundebesitzer. "Die Zeit jetzt gehört einfach der Natur und ihren Tieren", sagt die Hundeexpertin und -besitzerin. An der Leine zu gehen, sollte für keinen Hund ein Problem sein. Die längeren Schleppleinen machen genug Auslauf möglich. Wichtig ist aktuell außerdem, dass Spaziergänger und Gassigeher auf den Wegen bleiben, damit es zu keinen Störungen in den Ruhebereichen und "Kinderstuben" der Wildtiere kommt.
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