Werdau. Mitglieder des Angelvereins haben bei einem ersten größeren Arbeitseinsatz in diesem Jahr rund 160 Fische in die Teiche im Landwehrgrund in Werdau eingesetzt. Unter anderem fanden 79 Schleien und 85 Karpfen in den beiden größeren Teichen ein temporäres neues Zuhause. Bei Letzteren handelte es sich um bis zu 67 Zentimeter lange Spiegelkarpfen, Wild- und Schuppenkarpfen. Der Besatz, der nur einmal im Jahr erfolgt, dient als Ausgleich für die gefangenen Tiere des Vorjahres. Dabei wird über den Bestand genau Buch geführt, wie Thomas Bail berichtet. "Wir werten jedes Fangjahr genau aus, um die Besatzmenge im Auge zu behalten. Es ist wichtig, einen zu hohen Fischbestand zu vermeiden, um den Tieren den nötigen Raum für eine gesunde Entwicklung zu garantieren. Dieser ist genau auf jeden Teich angepasst", erklärt der Gewässerwart.
Beliebter Naherholungs- und Ausflugsort
Eine sehr gute und enge Zusammenarbeit gibt es, neben der Stadtverwaltung Werdau, auch mit dem Heimatverein im Landwehrgrund. Gemeinsam wurde das Areal in den letzten Jahren in unzähligen Arbeitseinsätzen mit viel Liebe zu einem beliebten Naherholungs- und Ausflugsort aufgewertet. Einziger Wermutstropfen: Die illegale Einleitung von Abwässern am oberen Zufluss. "Dadurch ist das Leben in den ersten Teichen nahezu vollständig zum Erliegen gekommen", sagt Thomas Bail. Der Angelverein kümmert sich seit 2003 um das Pachtgewässer.
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